Brände in Griechenland unter Kontrolle – Gefahr bleibt hoch
- Die schweren Brände, die am Wochenende in Griechenland gewütet haben, sind inzwischen unter Kontrolle gebracht oder vollständig gelöscht worden.
- Lediglich in einem dünn besiedelten Gebiet im Nordwesten des Landes kämpft die Feuerwehr noch gegen die Flammen, wie der Sender ERTNews berichtete.
- In der Türkei steigt die Zahl der Todesopfer durch Waldbrände auf 17.
In den vergangenen drei Tagen waren im Norden Athens sowie auf den Inseln Kreta, Euböa und Kythira und auf der Halbinsel Peloponnes mehrere grosse Brände ausgebrochen. Dutzende Menschen mussten mit Atemwegsbeschwerden in Spitäler gebracht werden, zahlreiche Ortschaften wurden evakuiert.
Viele Nutz- und Wildtiere verendeten, zahlreiche Häuser wurden zerstört. Touristische Anlagen blieben aber nach bisherigen Erkenntnissen verschont.

Zivilschutz und Feuerwehr warnen jedoch, dass die Brandgefahr auch in den kommenden Tagen hoch bleibt. Die aktuell anhaltende Trockenheit und starker Wind können selbst kleine Feuer rasch zu Grossbränden werden lassen.
Bulgarien bittet um Hilfe von EU-Staaten
Im Nachbarland Bulgarien kämpfen Feuerwehrleute, Förster und freiwillige Helfer mit Wald- und Buschbränden in entlegenen Gegenden und Orten vor allem im Süden. 300 Hektar Wald sowie meist unbewohnte Häuser brannten im Südwesten des Landes aus, wie das Staatsradio berichtete. Dorfbewohner wurden in Sicherheit gebracht. Die Regierung ersuchte die Europäische Union um Hilfe bei den Löscharbeiten.
Die Lage in dem Balkanland entspannte sich am Montag nach Angaben des Innenministeriums ein wenig. In dem Gebiet um Lessowo nahe der Grenze zur Türkei gehen Löscharbeiten weiter. Dort brennt es auf einer Fläche von 1600 Hektar mit Büschen und Trockengras. Die Badeorte an der Schwarzmeerküste waren von den Bränden nicht betroffen.
Zahl der Todesopfer in der Türkei steigt
In der Türkei kämpfen Einsatzkräfte seit Wochen gegen mehrere Waldbrände. In der westtürkischen Provinz Bursa ist die Zahl der Todesopfer auf vier gestiegen. Zwei freiwillige Feuerwehrleute starben im Spital, nachdem sie aus einem Wassertankwagen gezogen wurden, der auf dem Weg zu einem Waldbrand ins Schleudern geraten war, berichtete die Nachrichtenagentur IHA.
Zuvor starb ein Arbeiter noch am Unfallort, und ein Feuerwehrmann erlag am Sonntag einem Herzinfarkt. Mit diesen Todesfällen stieg die Zahl der Todesopfer bei Waldbränden in der Türkei seit Ende Juni auf 17, darunter 10 freiwillige Rettungskräfte und Forstarbeiter.
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