Nachdem er US-Angriffspläne in einer als nicht abhörsicher geltenden Chatgruppe diskutierte, wurde die Kritik am Trump-Sicherheitsberater Waltz immer lauter. Nun gibt er Medienberichten zufolge seinen Posten auf.

Der Nationale Sicherheitsberater von US-Präsident Donald Trump, Mike Waltz, gibt seinen Posten laut Medienberichten auf. Hintergrund sei die sogenannte Chatgruppenaffäre, berichten US-Medien.

Waltz hatte Angriffspläne des US-Militärs auf Huthi-Stellungen im Jemen mit hochrangigen Regierungsmitarbeitern in einer als nicht abhörsicher geltenden Chatgruppe im Kurznachrichtendienst Signal erörtert. Waltz hatte außerdem - vermutlich unabsichtlich - einen Journalisten des US-Magazins The Atlantic zu der Gruppe hinzugefügt.

In einem Interview Ende März sagte Waltz, er übernehme die "volle Verantwortung" für die Sicherheitspanne. Er erklärte den Vorfall damit, dass die Nummer des Journalisten möglicherweise in seinem Telefon gespeichert sei, weil er gedacht habe, es sei die Nummer von jemand anderem.

Erster großer Umbau in Trumps Umfeld

Das Nachrichtenportal Politico berichtete Anfang April, Waltz habe sich gleich mehrfach über Sicherheitsvorschriften hinweggesetzt. Unter anderem sollen sicherheitsrelevante Informationen regelmäßig in Signal-Gruppenchats diskutiert worden sein.

Etwas mehr als 100 Tage nach Trumps Amtsantritt ist das von Waltz als Sicherheitsberater der erste große Umbau im engsten Umfeld des US-Präsidenten. Auch Waltz' Vize Alex Wong soll den Berichten zufolge ausgetauscht werden.

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