• Zwei Mitarbeiter der israelischen Botschaft sind in der Nähe des Jüdischen Museums in der US-Hauptstadt Washington getötet worden.
  • Das teilt die US-Ministerin für Innere Sicherheit Kristi Noem auf der Plattform X mit.
  • Der mutmassliche Täter konnte gefasst werden

Nach den tödlichen Schüssen wurde der mutmassliche Täter festgenommen worden, wie die Polizeichefin der US-Hauptstadt, Pamela Smith, vor Journalisten sagte. Nach den Schüssen habe der mutmassliche Täter das Museum betreten, wo er von privaten Sicherheitskräften festgehalten worden sei. Er habe nach der Festnahme einen propalästinensischen Slogan skandiert («Free, free Palestine»), schilderte die Polizeichefin. Der mutmassliche Täter sei ein 30-jähriger Mann aus der Stadt Chicago im Bundesstaat Illinois.

Legende: In der Nähe des Jüdischen Museums in der US-Hauptstadt Washington kommt es zu einem Schusswaffenvorfall. Zwei Mitarbeiter der israelischen Botschaft sterben. Vieles ist noch unklar. Reuters

US-Präsident Donald Trump verurteilte den Schusswaffenvorfall scharf. «Diese schrecklichen Tötungen in Washington, die offensichtlich auf Antisemitismus beruhen, müssen aufhören, jetzt!», schrieb er auf der Online-Plattform Truth Social – zum Teil in Grossbuchstaben. Hass und Radikalismus hätten in den USA keinen Platz. Trump sprach den Familien der Opfer sein Beileid aus. «Es ist so traurig, dass so etwas passieren kann!»

Izchak Herzog: «Terror und Hass werden uns nicht brechen»

Israels Staatspräsident Izchak Herzog zeigte sich entsetzt über die Tat. «Ich bin erschüttert über die Szenen in Washington DC. Dies ist ein verabscheuungswürdiger Akt des Hasses, des Antisemitismus, der das Leben zweier junger Mitarbeiter der israelischen Botschaft gefordert hat», sagte Herzog in einer Stellungnahme.

«Wir stehen an der Seite der jüdischen Gemeinde in DC und in den gesamten USA», hiess es. «Amerika und Israel werden in der Verteidigung unseres Volkes und unserer gemeinsamen Werte zusammenstehen. Terror und Hass werden uns nicht brechen», sagte Herzog weiter.

US-Justizministerin Pam Bondi schreibt auf X, dass sie vor Ort sei und es sich um einen «schrecklichen Schusswaffenvorfall» handle. Zu den Hintergründen der Tat machten beide Ministerinnen zunächst keine Angaben. 

Die Nachrichtenseite «Jewish Insider» zitierte einen Augenzeugen, wonach der Schütze ein Tuch mit der Bezeichnung Kufiya getragen habe, das auch als Palästinensertuch bekannt ist. Die israelische Nachrichtenseite «Ynet» zitierte die Sprecherin der israelischen Botschaft in Washington mit der Aussage, dass die Botschaftsmitarbeiter «aus nächster Nähe erschossen wurden».

Die Ministerin für Innere Sicherheit Noem teilt weiter mit, man arbeite daran, mehr Informationen zu erhalten, die man weitergeben könne. «Bitte beten Sie für die Familien der Opfer.» Man werde den Täter zu Rechenschaft ziehen. Offenbar erfolgte die Tat vor dem Hintergrund des Krieges zwischen Israel und der islamistischen Hamas im Gazastreifen.

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