Chiquita entlässt Tausende Bananenarbeiter in Panama
- In Panama streiken viele Bananenarbeiterinnen und -arbeiter gegen eine Rentenreform und die vermehrte US-Präsenz im Land.
- Nun hat der internationale Bananenriese Chiquita in Panama angekündigt, Tausende seiner streikenden Angestellten zu entlassen.
Das Unternehmen teilte mit, durch die ungerechtfertigte Arbeitsniederlegung in Farmen und Betriebszentren seien wirtschaftliche Verluste in Höhe von mindestens 75 Millionen US-Dollar (66 Mio. Euro) entstanden.
Nach Medienberichten sind rund 4900 Beschäftigte ohne festen Vertrag von den Kündigungen betroffen. Insgesamt hat das Unternehmen in dem mittelamerikanischen Land rund 7000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Der Firmensitz des internationalen Unternehmens befindet sich in Etoy VD.
Streik gegen Rentenreform und US-Militärpräsenz
Seit dem 28. April beteiligen sich die Bananenarbeiter an einem Streik verschiedener Gewerkschaften gegen eine Rentenreform. Gemeinsam mit Lehrern, Indigenen und Bauarbeitern protestieren sie auch gegen ein jüngst unterzeichnetes Sicherheitsabkommen zwischen Panama und den USA, das eine verstärkte US-Militärpräsenz am Panamakanal ermöglicht.
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