Deutschland: Bericht zu Coronamasken wirft Spahn Versäumnisse vor
- In bislang unbekannten Teilen des Sonderberichts zu Bestellungen von Coronamasken während der Pandemie werden dem ehemaligen deutschen Gesundheitsminister Jens Spahn schwere Versäumnisse vorgeworfen.
- Laut WDR, NDR und «Süddeutsche Zeitung», denen Auszüge vorliegen, ist von «politischem Ehrgeiz» und «fehlendem ökonomischen Verständnis» die Rede und von einem «Drama in Milliarden-Höhe».
Im Bericht würde das Vorgehen des ehemaligen Gesundheitsministers Jens Spahn scharf kritisiert, berichtet der Rechercheverbund. Dieses hätte dazu geführt, dass in der Pandemie nicht als «Team Staat», sondern als «Team Ich» gehandelt wurde.
Spahn übernahm im Frühjahr 2020 die Verantwortung für den Maskenkauf. Er garantierte den Unternehmen einen festen Preis pro Maske, wenn sie innerhalb einer bestimmten Frist lieferten. Den Preis setzte er selbst auf 4.50 Euro pro Stück an. Insgesamt kaufte er Masken im Wert von knapp sechs Milliarden Euro. Ein Grossteil davon wurde später vernichtet.

Laut Sonderbericht hat Spahn bei seinem Vorgehen nachweislich den Rat seiner Fachabteilungen wie auch Warnungen aus anderen Ministerien ignoriert.
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