Gaming ist in Deutschland Alltag – Frauen spielen länger als Männer
Über die Hälfte der Deutschen (52 Prozent) spielt einer repräsentativen Bitkom-Umfrage zufolge zumindest gelegentlich Video- oder Computerspiele. Frauen und Männer sind dabei gleich oft vertreten. Frauen (2,2 Stunden täglich) verbringen damit allerdings im Schnitt mehr Zeit als Männer (1,9 Stunden täglich).
Gaming von jung bis alt
Gaming zieht sich durch alle Altersgruppen: 87 Prozent der 16- bis 29-Jährigen spielen, bei den über 65-Jährigen ist es immerhin jeder Fünfte. Für viele ist es mehr als nur Freizeitbeschäftigung – 45 Prozent der Gamer können sich ein Leben ohne Spiele nicht mehr vorstellen, 20 Prozent haben sogar schon davon geträumt.
Am häufigsten wird auf Konsolen (98 Prozent) und Smartphones (88 Prozent) gezockt. Besonders beliebt sind Casual Games, Strategie- und Aufbauspiele sowie Actiontitel.
Befragte sehen Chancen und Risiken
Etwa jeder Fünfte sieht im Gaming eine Möglichkeit, wichtige Fähigkeiten zu fördern. Genannt werden vor allem Problemlösungskompetenz (43 Prozent), Reaktionsgeschwindigkeit (33 Prozent) und Konzentration (32 Prozent). Auch Kreativität (27 Prozent) und Koordination (26 Prozent) zählen dazu.
Gleichzeitig sehen viele auch Risiken: 44 Prozent sorgen sich um den Jugendschutz, jeweils rund 40 Prozent befürchten sozialen Rückzug, Suchtgefahr sowie die Vernachlässigung anderer Lebensbereiche.
MDR(mbe)
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