Polizeieinsatz gegen Rocker: Razzia wegen räuberischer Erpressung
In Süd- und Ostthüringen ist die Polizei am Dienstag mit Razzien gegen das Rockermilieu vorgegangen. Etwa 250 Spezialisten von Landeskriminalamt, Landespolizei und Bereitschaftspolizei waren im Einsatz. Sie durchsuchten 18 Gebäude, unter anderem in Hildburghausen, Sonneberg, Schleiz und im Raum Schleusingen.
Wie das LKA Thüringen mitteilte, wird gegen zehn Beschuldigte ermittelt, unter anderem wegen schwerer räuberischer Erpressung, aber auch wegen möglicher Verstöße gegen das Waffengesetz und wegen Drogendelikten.
Bei den Beschuldigten handelt es sich laut LKA um Deutsche im Alter von 20 bis 50 Jahren. Die Beamten beschlagnahmten zehn Motorräder, zwei Autos, mehrere zehntausend Euro und diverse Speichermedien.

Polizei nimmt Streitereien untereinander als Anlass für Ermittlungen
Hintergrund sind offenbar Streitereien innerhalb von Rocker-Clubs. Im Visier der Ermittler stand bei der Razzia den Angaben nach ein Club, bei dem es sich um einen Unterstützer-Club des Bandidos MC handeln soll. Die Bandidos gibt es seit 1966, sie haben weltweit Mitglieder. Durchsuchungen gibt es laut LKA auch in Leipzig und in Bayern. Genaue Angaben zu den Orten in Bayern wollte das LKA nicht machen.
MDR (ah,jml)
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