Analyse-Software für Energiespeichersysteme in Fabriken
Viele Produktionsstandorte stehen vor der Herausforderung, ihren Energieverbrauch zu optimieren. Häufige Beschleunigungs- und Bremsvorgänge von Produktionsmaschinen verursachen hohe, kurzzeitige Leistungsspitzen, die eine große elektrische Infrastruktur erfordern und in Teillastzuständen zu Verlusten führen. Energiespeichersysteme vor Ort haben das Potenzial, diese kurzzeitigen Lastspitzen auszugleichen. Außerdem ermöglichen sie eine bedarfsoptimierte Nutzung von erneuerbaren Energien direkt am Produktionsstandort und schaffen eine zeitliche Entkopplung zwischen Energieerzeugung und -verbrauch.
Das Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik (IWU) aus Chemnitz hat nun eine Software entwickelt, um Planer bei der Potenzialanalyse und Auslegung solcher komplexen Systeme unterstützen.

Der "ESiP Analyzer" berücksichtigt nach Institutsangaben verschiedene Energiespeichertechnologien und ermöglicht eine bedarfsgerechte Auslegung der Systeme. Eine benutzerfreundliche Oberfläche ermögliche es, unterschiedliche Anwendungsszenarien in der Produktion abzubilden. Dabei würden verschiedene Maschinen- und Anlagentypen berücksichtigt, um eine optimale Integration der Energiespeicher zu gewährleisten. Das Tool helfe, die passende Speichertechnologie auszuwählen und die optimale Größe sowie den effizienten Betrieb der Systeme zu bestimmen.
Auf der Messe "The Smarter E Europe" in München vom 7. bis 9. Mai soll der Prototyp des Tools anhand von realen Anwendungsfällen demonstriert werden.
Links / Studien
Pressemitteilung des Fraunhofer IWU
(rr, pm)
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