Handynutzer sollen Funklöcher aufspüren
Handynutzer sind seit heute aufgerufen, Funklöcher in Deutschland aufzuspüren und zu melden. Für die Aktion von Bund, Ländern und Kommunen stellt die Bundesnetzagentur eine kostenlose Breitbandmessungs-App zur Verfügung.
Die Daten fließen anonymisiert in die Funklochkarte des "Gigabit-Grundbuchs" des Bundes ein und zeigen, wo es weiteren Verbesserungsbedarf für den Bund und Mobilfunkunternehmen gibt. Bundesdigitalminister Karsten Wildberger sagte, das aktuelle Bild der Netzverfügbarkeit sei die Datenbasis für eine bessere Mobilfunkversorgung überall. Netzagentur-Chef Klaus Müller sagt, dass mit den Ergebnissen die Situation vor Ort besser bewertet werden könne.
Handynetze haben noch immer Löcher
Deutschlands Handynetze sind nach Angaben der Bundesnetzagentur in den vergangenen Jahren deutlich besser geworden. Mancherorts sind die Verbindungen aber noch immer schwach. Bei der Telekom ist laut Agentur noch auf 1,2 Prozent der Fläche Deutschlands telefonieren nicht möglich. Auf acht Prozent der Fläche gab es keinen 4G-Funkstandard und auf 15,6 Prozent kein 5G. Bei den Konkurrenten Vodafone und O2 Telefónica ist die Netzabdeckung den Zahlen zufolge zum Teil deutlich schlechter.
DPA (kos)
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