Gesperrte Autobahnen in ganz Deutschland? Der Kartendienst Google Maps hat fälschlicherweise in mehreren Bundesländern Straßensperrungen angezeigt. Die Polizei konnte die Einschränkungen nicht bestätigen.

Der Kartendienst Google Maps hat mit falschen Angaben zu gesperrten Autobahnen in mehreren Bundesländern seine Nutzer irritiert. Um Hamburg, Berlin, Frankfurt und andere deutsche Großstädte zeigte der Online-Dienst am Himmelfahrtstag rot gepunktete Straßenabschnitte, die auf gesperrte Strecken hinweisen sollen.

Die Polizei in Hamburg, Frankfurt, Mainz und in Nordrhein-Westfalen bestätigte die Sperrungen jedoch nicht. Nach Informationen der Bild-Zeitung waren auch Teile der Niederlande und Belgiens betroffen. Andere Navigations-Apps zeigten keine derartigen Sperrungen an, berichtete Bild.

Nicht der erste Fehler dieser Art

Google teilte auf Anfrage mit, die Informationen würden geprüft, wollte aber keinen Kommentar zu "Einzelfällen" abgeben. Ein Unternehmenssprecher wies darauf hin, dass die Informationen auf Google Maps aus einer Kombination aus Drittanbietern, öffentlichen Quellen und Inputs von Nutzern stammten. "Im Allgemeinen bieten diese Quellen eine starke Basis für umfassendes und aktuelles Kartenmaterial", hieß es.

Den Angaben zufolge schaute sich das Google-Maps-Team den Sachverhalt an und entfernte falsche Sperrungen nach Überprüfung. Wie es zu den Fehlinformationen kam, blieb zunächst unklar.

Erst Anfang Mai hatte Google Autobahntunnel in Thüringen fälschlicherweise als geschlossen angezeigt. Nach einer Beschwerde der Polizei wurden die Navigationsansagen korrigiert. Google-Maps-Nutzer seien eingeladen, Fehler zu melden, hieß es vom Konzern.

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