Die größten Staufallen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen
Autofahrerinnen und Autofahrer in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen müssen sich zum Pfingstwochenende auf viel Verkehr und zahlreiche Staus einstellen. Wie die Autobahn GmbH des Bundes mitteilte, zählt Pfingsten "traditionell zu den reisestärksten Zeiten des Jahres". Vor allem am Freitagnachmittag und Samstagvormittag dürfte es auf den Autobahnen eng werden. Auch am Pfingstmontag sei mit erheblichem Rückreiseverkehr zu rechnen.
Langes Wochenende lockt viele Reisende zu Pfingsten
Zu den Gründen für den starken Reiseverkehr zählen Ferien in Bayern und Baden-Württemberg sowie ein unterrichtsfreier Dienstag nach Pfingsten in mehreren norddeutschen Bundesländern. Zahlreiche Menschen nutzen die Gelegenheit für einen Kurzurlaub oder einen Wochenendausflug.
Staufallen: A4, A9 und A72 besonders betroffen
In Mitteldeutschland rechnet die Autobahn GmbH vor allem auf der A4 und A9 mit Problemen. Auf der A4 könnten sich die Fahrzeuge unter anderem zwischen Hermsdorf-Ost und Rüdersdorf, bei Erfurt, Weimar und Jena sowie zwischen Ronneburg und Meerane stauen. Auch rund um Dresden sowie im Bereich Nieder Seifersdorf bis Kodersdorf in der Oberlausitz wird mit stockendem Verkehr gerechnet.
Dem ADAC Sachsen zufolge könnte das etwa 20 Kilometer lange Stück zwischen Dresden-Altstadt und dem Dreieck Nossen auf der Autobahn 4 (Görlitz-Eisenach) zum Nadelöhr werden. Grund ist eine Baustelle. Doch zumindest die Umgehungsstrecke zwischen Nossen und Wilsdruff sollte wieder ohne eine größere Staufalle befahrbar sein.
Auf der A9 gelten die Abschnitte zwischen Köselitz und Vockerode sowie zwischen Naumburg und Droyßig als besonders staugefährdet. Eng werden könnte es auch auf der A72, insbesondere rund um Zwickau und zwischen Treuen und Reichenbach im Vogtland.
App-Empfehlung und Rettungsgassenpflicht
Die Autobahn GmbH empfiehlt, sich vor Fahrtantritt über die aktuelle Verkehrslage zu informieren. Eine digitale Baustellenkarte und eine App mit Echtzeitdaten sollen bei der Routenplanung helfen. Zudem wird daran erinnert: Bei Staus und stockendem Verkehr ist die Bildung einer Rettungsgasse Pflicht – nur so könnten Polizei und Rettungskräfte ihre Einsatzorte schnell erreichen.
dpa (mbe, ewi)
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