Bedingungen zu schlecht – Ronaldos Klub Al-Nassr bricht Trainingslager ab
Cristiano Ronaldo muss vorzeitig Abschied aus Österreich nehmen. Oder Österreich vorzeitig vom portugiesischen Superstar. Der Superstar und sein saudi-arabischer Klub Al-Nassr reisen jedenfalls bereits an diesem Mittwoch und damit fünf Tage früher als geplant von ihrem Trainingslager in Saalfelden ab. „Einzig und allein das schlechte Wetter“ sei der Grund für die vorzeitige Abreise, sagte Daniel Fischer von der für die Camp-Organisation verantwortlichen Agentur Onside der österreichischen Nachrichtenagentur APA.
Auch Agentur-Geschäftsführer Henning Rießelmann verwies beim TV-Sender Sky auf die „anhaltenden Regenfälle im Salzburger Land“. Die Wetterprognose für die nächsten Tage zeigt für Saalfelden jeden Tag Nieselregen bis leichte Niederschläge an. Das Testspiel am Mittwoch gegen den französischen Erstligisten FC Toulouse (17.30 Uhr) in Grödig werde Al-Nassr noch bestreiten. Die Abreise sei dann für Mittwochabend geplant, sagte Rießelmann. Zuerst hatten die „Salzburger Nachrichten“ berichtet.
Um das Trainingslager hatte es vor Ort große Aufregung gegeben. Nachdem Al-Nassr bereits am 20. Juli in Saalfelden eingetroffen war, reiste Ronaldo am vergangenen Donnerstag nach. Die Ankunft des Superstars sorgte erwartungsgemäß für Aufregung. Laut Medienberichten gab es vor dem Hotel des Klubs mehrere Fan-Aufläufe, die Sicherheitsvorkehrungen seien daraufhin erhöht worden.
Für die Fans enttäuschend: Beim bis dato einzigen Testspiel vor 2000 Zuschauern gegen St. Johann am vergangenen Samstag stand Ronaldo nicht mal im Kader.
Cristiano Ronaldo bekommt João Félix an die Seite gestellt
Der wurde nun auch noch um Ronaldos Landsmann João Félix prominent verstärkt, der den Klub-Weltmeister FC Chelsea nach nur einem Jahr verlässt. Der 25 Jahre alte Nationalspieler unterschrieb einen Zweijahresvertrag bei Al-Nassr. Erst im vergangenen Sommer war Felix von Atlético Madrid nach London gewechselt, nachdem er zuvor schon 2023 auf Leihbasis für Chelsea gespielt hatte.
Unter Trainer Enzo Maresca konnte sich Felix aber nicht als Stammkraft an der Stamford Bridge etablieren. Zwar kam der Portugiese in der vergangenen Saison wettbewerbsübergreifend auf 20 Einsätze, stand dabei allerdings kaum in der Startelf. Daraufhin wechselte er zunächst auf Leihbasis nach Italien zum AC Mailand. Nun verlässt er die Blues endgültig. Berichten zufolge sollen die Saudis eine Ablösesumme von umgerechnet knapp 31 Millionen Euro bezahlt haben. Durch Bonuszahlungen könnte die Summe allerdings auf fast 50 Millionen Euro steigen.
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