Das tödliche Unglück von Laura Dahlmeier sorgt für große Trauer. Nicht nur ihre langjährigen Weggefährtinnen Magdalena Neuner und Miriam Neureuther erinnern sich mit bewegenden Worten an die Ausnahmesportlerin, auch DFB-Kapitänin Giulia Gwinn nimmt Anteil.

Laura Dahlmeiers Familie hat sich mit einer bewegenden Botschaft von der tödlich verunglückten früheren Biathletin verabschiedet. "Laura hat mit ihrer herzlichen und gradlinigen Art unser Leben und das Leben vieler bereichert", heißt es auf Instagram: "Sie hat uns vorgelebt, dass es sich lohnt, für die eigenen Träume und Ziele einzustehen und sich dabei immer treu zu bleiben." Die Biathlon-Olympiasiegerin wurde nur 31 Jahre alt.

Die Nachricht von Dahlmeiers Tod nach dem tragischen Unglück in Pakistan sorgte in der Sportwelt für tiefe Trauer. "Und plötzlich schweigt die Welt für einen Moment. Laura, du bleibst. In Herzen, Erinnerungen, Gedanken", schrieb Biathlon-Olympiasiegerin Evi Sachenbacher-Stehle: "Deine Entschlossenheit und deine Bescheidenheit werden wir nie vergessen!"

Biathlon-Kollegin Magdalena Neuner postete bei Instagram ein Bild mit Dahlmeier und dazu ein schwarzes Herz. Neuner stammt wie Dahlmeier aus Bayern, beide hatten in Bernhard Kröll einst den gleichen Trainer und beide traten schon mit jeweils 25 Jahren von der aktiven Karriere zurück. "Laura und ich haben eine lange Geschichte zusammen, wir haben ja schon als Kinder zusammen trainiert," sagte die heute 38-Jährige.

DFB-Kapitänin: Dahlmeier "bleibt für immer unvergessen"

"Liebe Laura, es ist nicht in Worte zu fassen, wie sehr mich die Nachricht deines Todes schockiert", teilte Miriam Neureuther, die ehemalige Biathletin mit, die Dahlmeier gut kannte: "Vom Vogelbaby im Kindergarten über unsere Skiclub-Garmisch-Zeit und dann all die gemeinsamen Jahre in unserem Sport. Diese Erinnerungen werde ich für immer in meinem Herzen tragen! Du warst eine außergewöhnliche Sportlerin, die es so sicher kein zweites Mal auf dieser Welt geben wird! Aber vor allem als Mensch, Laura, wirst du uns allen sehr fehlen! Ich wünsche dir so sehr, dass es dir da, wo du jetzt bist, gut geht!" Neureuther und Dahlmeier stammen beide aus Garmisch-Partenkirchen und schafften es zusammen aus dem Nachwuchs bis in den Biathlon-Weltcup und zu Weltmeisterschaften.

Auch Giulia Gwinn nahm Anteil. Die Kapitänin der DFB-Frauen schrieb in den sozialen Medien: "Ruhe in Frieden ... Du hast das Biathlon wie keine andere geprägt und bereichert. Deine Erinnerung bleibt für immer unvergessen. In Gedanken bei deiner Familie und allen Angehörigen." Skisprung-Olympiasieger Andreas Wellinger fügte hinzu: "Ruhe in Frieden. Ich bin in Gedanken bei Laura, ihrer Familie und ihren Freunden! Es fehlen die Worte für diesen tragischen Verlust. Danke für die unglaublichen Momente, die wir gemeinsam erleben durften."

Auch von oberster Spitze gab es Beileidsbekundungen. "Die Nachricht vom Tod von Laura Dahlmeier bei einem schrecklichen Bergunfall ist für uns alle in der Olympischen Bewegung zutiefst schockierend", erklärte Kirsty Coventry, die jüngst das Amt als IOC-Präsidentin angetreten hatte: "Sie verlor ihr Leben in ihren geliebten Bergen. Laura schrieb bei den Olympischen Winterspielen 2018 in Pyeongchang Geschichte, als sie als erste Biathletin bei denselben Spielen Gold im Sprint und in der Verfolgung gewann. Wir werden sie für immer in Erinnerung behalten. Unsere Gedanken sind in dieser schweren Zeit bei ihrer Familie und ihren Freunden."

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