Lückenkemper baut beeindruckende Machtdemonstration aus
Gina Lückenkemper holt mit einer Machtdemonstration den 100-Meter-Titel - ihren sechsten. Bei den Männern siegt Own Ansah hauchzart. Speerwerfer Weber ist eine Klasse für sich, Lokalmatador Bebendorf gewinnt das Hindernis-Duell.
Gina Lückenkemper ist souverän zum erneuten deutschen Meistertitel über 100 Meter gesprintet. Die Doppel-Europameisterin von 2022 gewann in Dresden im Finale in 11,17 Sekunden und ließ der Konkurrenz keine Chance. Für Lückenkemper war es bereits der sechste Titel über die 100 Meter und der vierte in Serie. Zweite wurde Sophia Junk in 11,33 Sekunden vor Sina Mayer in 11,37 Sekunden.
Ein starker Gegenwind von 1,8 m/s verhinderte eine bessere Zeit. "Das Stadion hat getobt, ich hatte trotz des Gegenwindes meinen Spaß", sagte Lückenkemper. Die Sprint-Queen fügte hinzu, dass sie ohne den Gegenwind wahrscheinlich eine Zeit unter 11 Sekunden gelaufen wäre, weil auch die Trainingszeiten sehr gut waren.
Owen Ansah, der im Vorjahr als erster deutscher Sprinter unter zehn Sekunden geblieben war, stellte auf den letzten Metern die erfolgreiche Titelverteidigung sicher. Der Sprinter vom Hamburger SV gewann diesmal in 10,23 Sekunden vor Deniz Almaz (10,25). Der mit genau zehn Sekunden deutsche Jahresbeste Lucas Ansah-Peprah vom HSV wurde Dritter (10,27).
Julian Weber setzt Titelserie fort
Im Speerwurf war der Weltjahresbeste Julian Weber zum fünften Mal nicht zu schlagen. Der Mainzer, dem in diesem Jahr der ersehnte Wurf von mehr als 90 Metern gelungen war, siegte mit 84,36 Metern, obwohl er nach eigenen Worten leichte Wadenkrämpfe hatte.
Vor 10.343 Fans im ausverkauften Heinz-Steyer-Stadion wurde Olympiasieger Thomas Röhler neun Jahre nach Gold in Rio de Janeiro Zweiter mit 78,74 Metern. Der einstige Zehnkampf-Welt- und Europameister Niklas Kaul kam mit 71,02 Metern auf den neunten Rang unter den Spezialisten.
Das mit Spannung erwartete Duell über 3.000 Meter Hindernis zwischen Karl Bebendorf und dem neuen deutschen Rekordler Frederik Ruppert entschied Lokalmatador Bebendorf für sich. Der EM-Dritte hatte in einem taktischen Rennen den besseren Schlussspurt und gewann in 8:32,90 Minuten.
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