Fortuna Düsseldorf fängt sich. Nach zwei Niederlagen zum Start in die Saison der Zweiten Bundesliga gelang dem Traditionsklub am Samstagnachmittag der erste Sieg. In Überzahl gewann Fortuna beim SC Paderborn 2:1 (2:0).

Die Treffer der Rheinländer erzielten Cedric Itten (35.) und der ehemalige Paderborner Florent Muslija (42.). Für Paderborn traf Nick Bätzner (84.). Die Gastgeber mussten nach der Roten Karte gegen Tjark Scheller in der zwölften Spielminute lange Zeit in Unterzahl spielen.

Nach einem langen Abschlag von Düsseldorfs Torwart Florian Kastenmeier wurde Angreifer Cedric Itten von Scheller gestoppt. Schiedsrichter Eric Weisbach beließ es zunächst bei einer Gelben Karte. Nach Ansicht der Videobilder revidierte er aber seine Entscheidung und stellte den Paderborner Abwehrspieler vom Platz.

Die Gäste brauchten danach, um sich Vorteile zu erarbeiten. Dann aber war Itten nach einer starken Flanke von Valgeir Lunddal zur Stelle. Noch vor der Halbzeitpause schloss Muslija einen Konter zum 2:0 für die Rheinländer ab.

Nach dem Seitenwechsel zog sich Düsseldorf dann aber zu weit zurück und versuchte, das Spiel zu verwalten. Paderborn wurde immer stärker und belohnte sich zumindest noch durch den Anschlusstreffer von Bätzner. Für mehr reichte es aber nicht mehr. „Wir haben uns viel zu schwergetan in Überzahl über 75 Minuten“, sagte Muslija.

KSC siegt gegen Braunschweig

Unterdessen hat der Karlsruher SC hat für Eintracht Braunschweigs erste Saison-Niederlage gesorgt. Die Badener gewannen vor 27.394 Zuschauern 2:0 (1:0) und bleiben im Gegensatz zu den Niedersachsen ungeschlagen, die am Dienstag im DFB-Pokal den VfB Stuttgart empfangen. In der Nachspielzeit verloren die Braunschweiger Louis Breunig, der nach einer Notbremse die Rote Karte sah.

Der KSC ging durch Roko Simic in Führung, der den Ball nach einem Pass in der 16. Spielminute von Sebastian Jung ins linke Eck schob. Nur wenige Minuten später traf der Braunschweiger Angreifer Christian Conteh ins Karlsruher Tor, doch der Treffer wurde nach VAR-Entscheidung wegen knapper Abseitsstellung nicht gegeben.

Die Karlsruher, bei denen Fabian Schleusener nach einer knappen Viertelstunde für den angeschlagenen Louey Ben Farhat kam, gerieten nach der Führung unter Druck. Die anfangs zurückhaltenden Braunschweiger dominierten, kamen aber kaum zu gefährlichen Aktionen vor dem Tor der Gastgeber.

Auch nach der Pause konnte der KSC zunächst nicht überzeugen, traf dann aber zum zweiten Mal. Fabian Schleusener (57.) erzielte im zweiten Anlauf aus kurzer Distanz das 2:0. Die Gastgeber spielten danach besser und gewannen ungefährdet. Die Braunschweiger fanden gegen die dicht gestaffelte KSC-Abwehr kaum Abschlüsse.

Hannover 96 mit drittem Sieg in Folge

Hannover 96 ist bis mindestens Sonntag Tabellenführer. Der Klub hat es mit dem dritten Sieg in Serie vorerst an die Tabellenspitze geschafft. Die Mannschaft von Christian Titz gewann gegen dessen Ex-Klub 1. FC Magdeburg 3:1 (2:0). Drei Spiele, drei Siege – das ist bislang keiner anderen Mannschaft gelungen.

Hayate Matsuda (17. ) brachte die Niedersachsen in Führung, ehe Ime Okon (43.) erhöhte. Der FCM verkürzte dank Martijn Kaars (63.), der einen Strafstoß erst im Nachschuss verwandeln konnte. Benjamin Källman (90.+5) markierte den Endstand.

Titz, der nach viereinhalb Jahren von Magdeburg nach Hannover gewechselt war, brachte als einzige Änderung den wieder gesunden Mustapha Bundu in die Startelf. Sein FCM-Nachfolger Markus Fiedler musste noch beim Aufwärmen reagieren, tauschte Max Geschwill gegen den verletzten Herbert Bockhorn aus.

Die erste Chance zur Führung hatten die Gäste, doch Kaars (14.) drückt den Ball am langen Pfosten am Tor vorbei. Besser machte es auf der Gegenseite Matsuda (17.) mit einem Nachschuss, als Magdeburgs Torwart Dominik Reimann den Ball von Aseko Nkili direkt vor die Füße des Japaners abwehrte.

Magdeburg investierte nach dem Rückstand mehr. Den Ausgleich verhinderte Hannovers Torhüter Nahuel Noll mit einer Parade beim Distanzschuss von Laurin Ulrich (36.). Hannover zeigte sich allerdings effektiver, erhöhte nach einer Ecke per Kopf dank Okon (43.). Als Kaars nach schwachem Elfmeter (63.) an Noll scheiterte und erst im Nachsetzen traf, keimte bei den Magdeburgern wieder Hoffnung auf. Doch Källman erzielte in der Nachspielzeit das 3:1.

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