In der Debatte um ter Stegen räumt Flick plötzlich Fehler ein
Trainer Hansi Flick vom FC Barcelona hat in der Debatte um den verletzten Nationaltorwart Marc-André ter Stegen Fehler eingestanden. „Ob das alles von der Kommunikation her immer so top gelaufen ist. Ich glaube, da gibt es vieles zu verbessern. Auch von meiner Seite. Aber mir ist wichtig, dass Marc und der Verein sich angenähert haben“, sagte der per Videobotschaft zugeschaltete 60-Jährige beim „Sport Bild“-Award in Hamburg.
Flick hatte sich zuletzt für einen Verbleib des verletzten Mannschaftskapitäns ter Stegen beim spanischen Topklub ausgesprochen: „Für mich ist jetzt wichtig, dass Marc wieder zurückkommt. Er ist ein Top-Torhüter und er kriegt von jedem von uns wirklich alle Unterstützung, damit er wieder auf seinem Niveau spielen kann.“
Wiederholt hatte es im Sommer Gerüchte gegeben, der Klub wolle sich des mit einem hohen Gehalt ausgestatteten ter Stegen entledigen. Nach seiner Rücken-Operation hatte sich der 33-Jährige zunächst dagegen gewehrt, dass der Bericht zu seinem medizinischen Zustand an das medizinische Komitee der spanischen Fußball-Liga weitergeleitet wird.
Joan Garcia als Ersatz für Marc-André ter Stegen
Der Klub leitete ein Disziplinarverfahren ein und setzte ihn als Mannschaftskapitän ab. Später willigte ter Stegen doch ein und die Liga stufte seine Verletzung als Langzeitausfall ein. Das Disziplinarverfahren wurde eingestellt und ter Stegen wieder Kapitän.
Seine Einstufung als Langzeit-Verletzter ist für den Klub aus finanziellen Gründen wichtig. In diesem Fall kann Barcelona gemäß der Statuten 80 Prozent des Gehalts eines ausfallenden Spielers nutzen, um einen neuen Spieler registrieren zu lassen. Damit war der Weg frei, den 24 Jahre alten Joan Garcia als Ersatz für ter Stegen registrieren zu lassen.
Auf dem „Sport Bild“-Award am vergangenen Montagabend feierten zahlreiche Größen aus dem Sport. Boris Becker erhielt einen der Awards, der ihm von seinem Freund und Fußballtrainer-Ikone Jürgen Klopp überreicht wurde.
Vor 40 Jahren gewann Becker mit 17 Jahren erstmals Wimbledon, das älteste und prestigeträchtigste Tennisturnier der Welt. Bis heute ist er der jüngste Sieger in der Geschichte der All England Championships, die er insgesamt dreimal gewann. Sein Erfolg machte Tennis in Deutschland populär und ihn zu einer Sport-Legende.
Mit dem „Sport Bild“-Award zeichnete Europas führendes Sportmagazin zum 23. Mal herausragende Leistungen im Sport aus. Durch die Verleihung führten TV-Moderatorin Andrea Kaiser und Matthias Brügelmann, Chefredakteur Sport der Bild-Gruppe und WELT.
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