Schwerer Unfall – Tour-de-France-Sieger wird mit Helikopter abtransportiert
Der viermalige Tour-de-France-Sieger Chris Froome ist im Training schwer gestürzt. Der Brite musste mit einem Helikopter in das Krankenhaus nach Toulon, rund 70 Kilometer südöstlich von Marseille, gebracht werden. Das bestätigte sein Team auf dem Instagram-Account des Radsportlers. Demnach sei in den Sturz, der sich am Mittwoch auf einer Trainingsrunde ereignete, kein anderer Radfahrer und auch kein Fahrzeug involviert gewesen. Weitere Details zum Hergang des Unglücks nannte das Team nicht. Wohl aber zum Gesundheitszustand.
Froome sei bei Bewusstsein und die ganze Zeit ansprechbar gewesen. Eine Kopfverletzung zog sich der 40-Jährige nicht zu. Die Diagnose ist dennoch heftig: ein Pneumothorax, fünf gebrochene Rippen und ein Bruch an einem Lendenwirbel. Froome soll noch am Donnerstag operiert werden.
2019 fuhr Froome gegen eine Hauswand
Für den Tour-de-France-Sieger der Jahre 2013, 2015, 2016 und 2017 ist es bereits der zweite schwere Unfall seiner Karriere. 2019 fuhr Froome bei der Besichtigung des Einzelzeitfahrens beim Critérium du Dauphiné – so etwas wie der Generalprobe vor der Tour de France – gegen eine Hauswand. Er zog sich mehrere Knochenbrüche zu. Erst Anfang des Jahres hatte er sich zudem das Schlüsselbein gebrochen.
In den vergangenen Jahren konnte der Fahrer von Israel-Premier Tech nicht mehr an alte Glanzleistungen anknüpfen, in diesem Jahr nahm er an keiner Grand Tour (Tour de France, Giro d‘Italia, Vuelta) teil. Zuletzt deutete der siebenmalige Grand-Tour-Sieger ein mögliches Karriereende an.
Haftungsausschluss: Das Urheberrecht dieses Artikels liegt bei seinem ursprünglichen Autor. Der Zweck dieses Artikels besteht in der erneuten Veröffentlichung zu ausschließlich Informationszwecken und stellt keine Anlageberatung dar. Sollten dennoch Verstöße vorliegen, nehmen Sie bitte umgehend Kontakt mit uns auf. Korrektur Oder wir werden Maßnahmen zur Löschung ergreifen. Danke