Gerade einmal vier Spieltage sind in der zweiten Liga absolviert, da plagt den Hauptstadtklub Hertha BSC die nächste Krise. Mit nur zwei Punkten steht die alte Dame am falschen Ende der Tabelle. Doch das Ziel bleibt der Aufstieg, verkündet der Präsident Drescher. Der neue Geschäftsführer Görlich stimmt ihm zu.

Trotz des Fehlstarts halten die Verantwortlichen beim kriselnden Fußball-Zweitligisten Hertha BSC am Aufstiegsziel fest. "Der Bundesliga-Aufstieg ist tatsächlich auch von mir ein Ziel, überhaupt keine Frage", sagte der neue Geschäftsführer Peter Görlich bei seiner offiziellen Vorstellung am heutigen Montag. Die Rückkehr ins Fußball-Oberhaus könne zudem ein "Beschleuniger im Rahmen des Konsolidierungskurses" sein.

Auch Präsident Fabian Drescher gab sich weiter positiv. "Unser Weg ist auch mit Rückschlägen gepflastert und es wird auch immer wieder Rückschläge geben", sagte der 42-Jährige: "Aber ganz ehrlich, mir ist so ein etwas holprigerer Saisonstart, um nicht zu sagen ein Scheiß-Saisonstart, im Zweifel lieber, als wenn wir auf der Zielgeraden straucheln würden." Der Hauptstadtklub wartet noch immer auf seinen ersten Saisonsieg, nach vier Spieltagen liegen die Berliner mit nur zwei Zählern auf dem vorletzten Platz. Die hochgelobte Offensive hat in fünf Pflichtspielen nur einen Treffer erzielt. Seit über vier Spielen wartet Hertha auf einen Treffer.

"Wir haben uns natürlich mehr erhofft als die bisherige Punkteausbeute", gab Drescher zu. Man müsse nach vier Spieltagen aber auch "mal die Kirche im Dorf lassen". Ihm sei "nicht bange, dass wir mit allen zusammen, Trainer, der sportlichen Leitung und der Geschäftsführung, die richtigen Schlüsse ziehen, um unsere Saisonziele nicht aus den Augen zu verlieren". Diese seien "alle noch in greifbarer Nähe", betonte er: "Wir müssen das natürlich intern analysieren und aufarbeiten, aber wir sind weit davon entfernt, hier in Panik zu verfallen."

Görlich erklärte, dass er "einen tiefen Glauben" in die Mannschaft habe. Die Spieler wüssten "um die Notwendigkeit, anders aufzutreten. Und ich bin auch überzeugt, dass diese anderen Auftritte kommen werden." Der 58-Jährige wird von nun an gemeinsam mit Ralf Huschen die Geschäftsführung bilden. Zuletzt war Görlich Geschäftsführer der SRH Hochschulen GmbH. Von 2015 bis 2021 war er CEO bei der TSG Hoffenheim.

Haftungsausschluss: Das Urheberrecht dieses Artikels liegt bei seinem ursprünglichen Autor. Der Zweck dieses Artikels besteht in der erneuten Veröffentlichung zu ausschließlich Informationszwecken und stellt keine Anlageberatung dar. Sollten dennoch Verstöße vorliegen, nehmen Sie bitte umgehend Kontakt mit uns auf. Korrektur Oder wir werden Maßnahmen zur Löschung ergreifen. Danke