13:0 Ecken, 21:9 Schüsse, 0:3 Tore – Hannover macht das Spiel, die Hertha gewinnt
Hertha BSC hat mit großem Kampf aus dem Krisenmodus gefunden und die Siegesserie von Hannover 96 gestoppt. Die Berliner feierten mit dem 3:0 (0:0)-Sieg beim Tabellenführer aus Niedersachsen ihren ersten Saisonsieg in der 2. Fußball-Bundesliga und sprangen aus der Abstiegszone.
Marten Winkler (51. Minute) mit dem ersten Hertha-Pflichtspieltor nach 442 Minuten, Dawid Kownacki (69.) mit seinem ersten Tor für die Berliner und Luca Schuler (90. +2) trafen vor 49.000 Zuschauern in der ausverkauften Arena. Hannover, das nur die erste Halbzeit dominierte, holte nach bislang vier Siegen erstmals keinen Zähler, bleibt aber Tabellenführer.
Eichhorn sorgt für Bestmarke
96-Coach Christian Titz schickte seine zuletzt siegreiche Startelf ins Rennen. Bei der zuvor chronisch verunsicherten Hertha wechselte Trainer Stefan Leitl bei der Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte nicht nur drei Mal, sondern auch gleich das System.
Vor der neuen defensiven Viererkette durfte dabei auch Kennet Eichhorn ran, der mit 16 Jahren und 48 Tagen nun der jüngste Startelf-Spieler der Zweitliga-Historie ist und auch direkt die erste Gelbe Karte sah.
Der Teenager stand solide und hätte mit ein bisschen mehr Mut in der zweiten Halbzeit einen Konter krönen können. Zunächst musste er aber mit ansehen, dass Hannover zu leicht zu Chancen kam. Hertha-Schlussmann Tjark Ernst rettete früh gegen Jannik Rochelt (4.) und Benedikt Pichler (10.).
Als Ernst schon geschlagen war, klärte Winkler (39.) per Kopfball auf der Linie. Die Berliner hatten in der ersten Halbzeit nur eine Chance: Fabian Reese (21.) versuchte es wieder einmal ohne Fortune aus der Distanz.
Hannover setzte seinen Sorglos-Modus bei großen Chancen fort. Wieder war Ernst gegen Mustapha Bundu (50.) zur Stelle. Im Gegenzug nutzte Winkler die erste gefährliche Strafraumsituation der Berliner zur da noch schmeichelhaften Führung.
Am Ende hatten die Niedersachsen 13:0 Eckbälle und 21:9 Torschüsse. Als Kownacki nachlegte, hatte Hannover jedoch keine Antwort mehr. Schuler sorgte mit dem Kontertor in der Nachspielzeit für den Endstand.
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