Im Fall der tödlich verunglückten Biathlon-Ikone Laura Dahlmeier (†31) scheint es eine Wende zu geben. Ihr Leichnam wird jetzt wohl doch geborgen. Ein Bergungstrupp soll bereits unterwegs sein.

Das berichtet der pakistanische Bergführer Kaleem Shani, der bei der Organisation („Shipton Tours“) arbeitet, mit der Dahlmeier unterwegs gewesen war. Bei Instagram schreibt Shani: „Eine Rettungsaktion zur Bergung der Leiche von Laura Dahlmeier ist im Gange.“

Die Olympiasiegerin und siebenmalige Weltmeisterin war am 28. Juli bei einer Expedition ins Karakorum-Gebirge in Pakistan ums Leben gekommen. Sie wurde beim Abseilen am Laila Peak von einem Steinschlag getroffen.

Zunächst hieß es, der Leichnam der Ausnahmeathletin solle nicht geborgen werden, wenn es zu risikoreich sei. Dahlmeiers Management teilte damals mit: „Es war Laura Dahlmeiers ausdrücklicher und niedergeschriebener Wille, dass in einem Fall wie diesem niemand sein Leben riskieren darf, um sie zu bergen. Ihr Wunsch war es, ihren Leichnam in diesem Fall am Berg zurückzulassen. Dies ist auch im Sinne der Angehörigen.“

Der bayerische Alpinist Thomas Huber, der im Sommer Teil des Rettungsteams war, sagte: „Als erfahrene Bergsteiger haben wir uns entschieden, sie soll bleiben. Weil es ihr Wunsch war.“

Nun werden ihre sterblichen Überreste offenbar dennoch geborgen. Das Management von Laura Dahlmeier war auf Nachfrage von „Bild“ zunächst nicht zu erreichen.

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