Neunjähriges Kind bei Feier von Hansa Rostock schwer verletzt
Seit 1970 prägen die Flutlichtmasten das Ostseestadion, jetzt werden sie ausgetauscht. Der FC Hansa Rostock feiert dies mit einer großen Choreografie nach dem Drittliga-Heimspiel gegen 1860 München. Doch dabei geht etwas folgenschwer schief: Drei Menschen werden verletzt, ein Neunjähriger schwer.
Der FC Hansa Rostock hat sich betroffen von der schweren Verletzung eines neunjährigen Jungen bei der feierlichen Verabschiedung der alten Flutlichtmasten im Ostseestadion nach dem Drittliga-Spiel gegen den TSV 1860 München gezeigt. "Wir bedauern diesen tragischen Vorfall zutiefst", sagte der Vorstandsvorsitzende Ronald Maul in einer Mitteilung.
Für den Verein habe die vollständige Aufklärung "höchste Priorität, und wir hoffen, dass die Polizei die Ursachen schnell und umfassend ermitteln kann", sagte er weiter. "Unser Mitgefühl gilt den Verletzten und insbesondere der Familie des Jungen, der wir jede Unterstützung zukommen lassen."
Nach dem 2:1-Erfolg der Rostocker hatten die mehr als 24.000 Zuschauer stimmungsvoll Abschied von den vier Flutlichtmasten genommen, die seit 1970 Wahrzeichen des Ostseestadions waren. Bei der von den zuständigen Behörden genehmigten Choreografie kam auch Pyrotechnik zum Einsatz, wie der Verein mitteilte. Dem NDR zufolge hält die Polizei es für möglich, dass ein noch brennendes Stück Pyrotechnik auf dem Stadiondach gelandet ist; durch die Hitze könnte das Material geschmolzen und in den Zuschauerbereich gefallen sein. Dabei seien mehrere Personen verletzt worden.
Am schwersten verletzt ist der Junge. Er musste in ein Krankenhaus gebracht werden. Der Verein steht nach eigenen Angaben mit der Familie in Kontakt. Die Polizei teilte am Morgen auf Anfrage mit, dass der Junge nicht lebensbedrohlich verletzt sei.
Sie habe ein Strafverfahren eingeleitet. Die genauen Umstände des Vorfalls seien Gegenstand laufender Ermittlungen. "Der FC Hansa Rostock unterstützt die laufenden Ermittlungen umfassend", hieß es auch der Webseite des Vereins. Laut Hansa ist nach derzeitigem Kenntnisstand durch die Choreografie "auch ein leichter Sachschaden entstanden, dessen genaue Höhe bislang aber noch nicht bekannt ist".
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