„Meine Kleine will doch nur leben“, sagt Diekmeier über seine krebskranke Tochter
Dennis Diekmeier geht durch schwere Zeiten. Anfang dieses Jahres wurde bei seiner 14-jährigen Tochter Delani eine Krebserkrankung diagnostiziert. Diekmeier hat Sport1 nun ein emotionales Interview über den Kampf der Familie mit der Diagnose gegeben.
„Natürlich halten wir brutal zusammen. Wir müssen viele Entscheidungen treffen – über Therapien, über Alternativen. Das alles einzuordnen, ist nicht leicht. Aber wir halten zusammen, und auch unsere Freunde und Familie stützen uns enorm. Der Zusammenhalt ist riesig, und wir glauben alle fest an ein Wunder“, sagte der Ex-Bundesliga-Profi, der unter anderem für den Hamburger SV spielte. „Und unser Familienzusammenhalt, die Unterstützung von Freunden, die vielen Nachrichten – all das gibt uns Power. Auch dieses Interview wird meiner Tochter viel Energie geben. Meine Kleine will doch nur leben.“
Bei Tochter Delani wurde ein bösartiger Tumor an der Niere entdeckt. Dieser wurde zwar entfernt, doch der Tumor hat in die Lunge gestreut, dort sind Metastasen gewachsen. Mehrere Operationen und Chemotherapien blieben erfolglos, weshalb aktuell eine Immuntherapie läuft. Selbst wenn diese nicht anschlägt, werde „die Hoffnung weitergehen“, so Diekmeier. „Wir geben nicht auf. Wir müssen das positiv angehen, sonst zerbrechen wir.“
„Da wusste ich sofort: Hier stimmt etwas nicht“
Im Interview berichtet der aktuelle Co-Trainer von Regionalligist SV Sandhausen zudem mit Tränen in den Augen, wie er von der Diagnose erfahren hat: „Ich war beim Training, als meine Frau zehnmal anrief. Ich rief zurück und sie sagte: ‚Die Ärzte haben angerufen, wir müssen sofort ins Krankenhaus, sie wollen mit uns beiden reden.‘ Da wusste ich sofort: Hier stimmt etwas nicht.“
Diekmeier berichtet von einem weiteren Termin beim Arzt. „Bösartiger Tumor, extrem selten – bei Kindern fast gar nicht vorkommend. Beide Lungenflügel betroffen. Da ist alles zusammengebrochen. Wir saßen mit dem Arzt zusammen und er sagte: Überlebenschance fünf bis zehn Prozent. Wenn nicht, dann maximal ein bis fünf Jahre.“
Während er „fix und fertig“ gewesen sei, sei Delani positiv mit der Situation umgegangen. „Du sitzt da – und deine Tochter sagt nur: ‚Ich schaffe das. Ich bin eine der wenigen, die das schaffen.‘ Mein größter Respekt, wie meine Kleine mit der ganzen Situation umgeht. Delani ist eine unglaubliche Kämpferin“, erzählt Diekmeier. Die Familie entschied sich, frühzeitig an die Öffentlichkeit zu gehen, um anderen Betroffenen Hoffnung zu geben.
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