Frankfurt am Main ist die Hauptstadt des deutschen MMA-Sports. Die Festhalle wird zum Schauplatz von Oktagon 76. Das Event vor 10.000 Zuschauern ist geprägt vom Comeback des Veteranen Daniel Weichel und dem zweiten Kampf von "Neandertaler" Frederic Vosgröne. Dazu wollen viele Frankfurter Talente ihr Können zeigen. Das Event können Sie live auf RTL+ verfolgen.

Den Auftakt in Frankfurt macht Georg Bilogrevic. Der Lokalmatador trat im Mittelgewicht gegen den David Hosek an. Der Tscheche zeigte sich über drei Runden etwas aktiver als der Frankfurter. Bilogrevic versuchte, den Kampf regelmäßig auf den Boden zu verlagern, konnte dort aber kaum Schaden anrichten. Nach Punkten ging der Sieg letztlich an Hosek.

Frankfurts rasender "Raul" feiert Traumdebüt

So richtig laut wurde es dann das erste Mal bei Raul Lemberanskij. Der Kämpfer aus dem MMA Spirit in Frankfurt ist eines der größten Talente im Bantamgewicht. Gegen Jose Zarauz hatte der 23-Jährige aber einen echten Brocken vor den Fäusten. Der Peruaner machte es dem Deutschen schwer, Lemberanskij raste ihm aber oft hinterher und deckte seinen Gegner mit Schlagsalven ein, die oft in die Deckung gingen. In der zweiten Runde nahm der "rasende Raul" einen Gang raus und ließ Zarauz kommen. Der nutzte seine Chancen und landete saubere Treffer zum Körper. Erst mit einem Takedown gegen Ende der dritten Runde konnte Lemberanskij die Punktrichter endgültig überzeugen. Mit etwas mehr Zeit hätte er den Kampf sogar vorzeitig beenden können.

Die beiden Deutschen Hafeni Nafuka und Kevin Enz trafen im Leichtgewicht aufeinander. Beide sind Bodenspezialisten und genau dort spielte sich das Geschehen vorwiegend ab. Nach einem Niederschlag durch den "Namibischen Albtraum" Nafuka versuchte es der Dresdner Enz erst mit einem Guillotine Choke, ehe sein Gegner die Position am Boden verbessern und selbst zum Würgegriff ansetzen konnte. Der Aufgabegriff wurde enger und enger. Enz blieb nichts anderes übrig als abzuklopfen.

Prinzessin Alina erobert Frankfurt

Deutschlands MMA-Prinzessin Alina "Iron Fist" Dalaslan wurde mit lautem Jubel in Frankfurt begrüßt. Die Stuttgarterin zeigt sich im Käfig aufgrund der Ovationen sichtlich überrascht. Gegen Clara Ricignuolo sollte es aber kein einfacher Kampf werden. Die Französin hatte in der ersten Runde sehr gute Treffer zu verbuchen und brachte Dalaslan sogar ins Wanken. Die 25-Jährige hatte aber gute Sequenzen und Schlagkombinationen als Antwort.

In der zweiten Runde drehte Dalaslan dann so richtig auf. Die Kombinationen wurden immer sauberer und Ricignuolo hatte kein Konzept mehr. Im richtigen Moment drehte sich die Deutsche dann ein und packte einen Spinning Elbow aus. Die Aktion traf voll ins Schwarze, die französische Kämpferin ging zu Boden, der Kampf war entschieden.

Es folgt der Kampf zwischen Attila Korkmaz und Tona Crol...

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