Team Europa hat USA am Rande eines Golf-Debakels
Der Ryder Cup ist ein Golfspektakel, die besten Golfer Europas und der USA treten in Teams gegeneinander an. Zum Auftakt kommt Golffan Donald Trump vorbei und sieht eine herbe Klatsche für Team USA. Am zweiten Tag wird es erstmal nicht besser. Im Gegenteil.
Titelverteidiger Europa dominiert weiter den 45. Ryder Cup vor den Toren von New York. Das Team um Nordirlands Golfstar Rory McIlroy baute die Führung im prestigeträchtigen Kontinentalvergleich gegen die US-Auswahl in Farmingdale auf 8,5:3,5 Punkte aus und haben die USA damit am Rande eines Debakels. So deutlich lag ein Heimteam nach der dritten Session zuletzt 1987 zurück. Damals besiegten die Europäer Team USA allerdings am Ende nur knapp 15-13.
Die europäischen Topspieler gewannen am zweiten Tag auf dem Black Course im Bethpage State Park auf Long Island drei der vier Vormittagsduelle beim größten Teamwettbewerb im Golfsport. Am Nachmittag (Ortszeit) stehen erneut vier Team-Duelle auf dem Programm.
McIlroy und Tommy Fleetwood (England), Jon Rahm (Spanien) und Tyrrell Hatton (England) sowie Robert MacIntyre (Schottland) und Viktor Hovland (Norwegen) und konnte ihre Matches gegen die US-Amerikaner für sich entscheiden. Einzig Bryson DeChambeau und Cameron Young holten einen Punkt für die Gastgeber.
"Leute, haltet die Klappe!"
Damit setzte die europäische Auswahl von Kapitän Luke Donald ihren Lauf vom Vortag fort. Am Eröffnungstag hatte das Team unter den Augen von US-Präsident und Hobby-Golfer Donald Trump eine 5,5:2,5-Führung erspielt.
Für Aufsehen sorgte erneut Superstar McIlroy: Der Nordire, der schon am Freitag eine abfällige Geste in Richtung der lauten Fans machte, legte sich auch am Samstag mit den Zuschauern an. McIlroy bereitete sich gerade darauf vor, den Ball auf dem 16. Fairway zu schlagen, als mehrere amerikanische Fans in der Nähe zu schreien begannen. Der Nordire war über die Unterbrechung nicht erfreut und schimpfte die Fans schnell mit den Worten: "Leute, haltet die Klappe!" Die Bemerkung löste einige Buhrufe aus der Menge aus, als McIlroy sich vom Ball entfernte, um sich neu zu sammeln. Den Punkt für Europa holte McIlroy gemeinsam mit seinem Partner Fleetwood trotz der Störung.
Vor zwei Jahren hatten die Europäer in Rom die Amerikaner klar mit 16,5:11,5 Punkten besiegt. Einen Sieg in den USA gab es für McIlroy und Co. zuletzt 2012.
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