Kloses Nürnberg sendet Lebenszeichen, Paderborn bleibt an der Spitze
In die Trainerdiskussion beim 1. FC Nürnberg um Miroslav Klose kehrt nach dem ersten Auswärtssieg der Saison Ruhe ein. Das 3:2 (1:0) am Freitagabend bei Fortuna Düsseldorf hat dem seit Wochen wackelnden FCN-Chefcoach den Rücken gestärkt. Anders sieht es beim Gegner aus. Dort rückt Daniel Thioune noch stärker in den Fokus. Denn Düsseldorf blieb auch im vierten Heimspiel der Saison sieglos.
Die Tore für die Franken erzielten zunächst Rafael Lubach (25. Minute) nach einem Konter und in einer turbulenten Schlussphase Julian Justvan vom Elfmeterpunkt (80.), nach einem Handspiel von Anouar El Azzouzi. Doch Düsseldorf kam zweimal vor 38.204 Zuschauern zurück: El Azzouzi (67.) und Christian Rasmussen (83.) trafen jeweils zum Ausgleich – doch den Schlusspunkt setzte Finn Ole Becker (85.) mit dem Nürnberger Siegtreffer.
Für FCN-Coach Klose, der schon beim ersten Tor auf der Bank die Fäuste jubelnd ballte, war es ein Befreiungsschlag. Für seinen Kollegen Thioune nur eine Woche nach dem 1:0-Sieg beim VfL Bochum erneut ein Rückschlag. Unklar, ob der 51-Jährige auch nach der nun anstehenden Länderspielpause als Fortuna-Trainer weitermachen darf.
Eintracht Braunschweig – SC Paderborn 1:2
Eintracht Braunschweig befindet sich im freien Fall. Das verdiente und am Ende noch turbulente 1:2 (0:1) gegen den neuen Tabellenführer SC Paderborn war bereits die fünfte Niederlage in den vergangenen sechs Spielen.
Filip Bilbija brachte die Paderborner schon nach 30 Sekunden in Führung. Es war das bislang zweitschnellste Tor dieser Zweitliga-Saison. In der Schlussphase traf Levente Szabo (86.) zunächst zum 1:1 für Braunschweig. Nur zwei Minuten später sorgte Stefano Marino (88.) aber doch noch für den verdienten SCP-Erfolg.
Für die Braunschweiger war das frühe Gegentor Gift. Sie haben nun fünf der vergangenen sechs Spiele verloren und waren nach dem Schock in der ersten Minute völlig verunsichert. Das Spiel der Eintracht war voller individueller Fehler, dafür aber ohne jede Idee.
Der einzige Paderborner Makel war, dass die Gäste aus ihrer spielerischen Dominanz zu wenig machten. Ein Kopfballtor von Santiago Castaneda (52.) wurde wegen Abseits nicht gegeben. Das hielt die Eintracht lange im Spiel.
Schon in der 70. Minute hatte Sven Köhler die große Kopfballchance zum Ausgleich. Der kurz zuvor eingewechselte Szabo traf tatsächlich zum schmeichelhaften 1:1. Am Ende machte die Eintracht einen Fehler zu viel: Leon Bell Bell trat vor dem 1:2 über den Ball.
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