Talent des FC Bayern für A-Nationalelf nominiert – obwohl er noch nie für die Profis spielte
Große Ehre für Felipe Chávez. Das 18 Jahre alte Juwel des FC Bayern wartet beim deutschen Rekordmeister weiterhin auf seinen ersten Einsatz bei den Profis von Trainer Vincent Kompany. Trotzdem gibt es jetzt Grund zur großen Freude für ihn.
Das Sturmtalent wurde erstmals in die A-Nationalmannschaft von Peru berufen. Beim Freundschaftsspiel gegen Chile am 13. Oktober könnte Chávez erstmals im Nationaltrikot zum Einsatz kommen. Kurios: Er steht vor seinem Länderspiel-Debüt, ohne auch nur ein Spiel im Profi-Fußball absolviert zu haben.
Als einer von sechs gelisteten Mittelfeldspielern findet er sich im 25er-Kader von Interims-Trainer Manuel Barreto wieder. Eine Belohnung für herausragende Leistungen im Bayern-Nachwuchs: Erst Mitte September sorgte Chávez wieder mit einem Doppelpack in der Uefa Youth League beim 2:3 der U19 gegen Chelsea für Aufsehen.
Chávez kam aus dem Nachwuchs des FC Augsburg zum FC Bayern
Mit insgesamt 32 Toren und 18 Vorlagen in 64 Einsätzen für Bayern II und die U19 der Münchener hinterlässt er bleibenden Eindruck – auch bei Profi-Coach Kompany, der ihn zuletzt schon regelmäßig bei der ersten Mannschaft an der Säbener Straße mittrainieren ließ.
Wann ihm der Bayern-Trainer wohl seine erste Einsatz-Chance bei den Profis gibt, so wie es der Peru-Coach nun gemacht hat? Chávez gilt immerhin als eines der größten Talente an der Säbener Straße. Er kam 2019 aus dem Nachwuchs des FC Augsburg, wurde weniger als eine Autostunde von München entfernt im bayerischen Aichach geboren und ist in Deutschland aufgewachsen. Sein Vater stammt aus Peru, was Felipes Nominierung möglich macht.
Auch, wenn die Nationalelf-Berufung ohne jede Profi-Erfahrung auf den ersten Blick überraschend kommt, gibt es dafür neben Chávez‘ starker Leistungen im Bayern-Nachwuchs einen guten Grund: Die A-Auswahl von Peru soll verjüngt werden. Mitunter deswegen bekommt Chávez, der zuvor bereits für die U17 und U20 von „La Bicolor“ spielte, jetzt die Möglichkeit, sich beim Herren-Nationalteam zu zeigen.
Auf Bayern-Stürmer wird in Peru seit der Zeit von Legende Claudio Pizarro (47/2001 bis 2007 und 2012 bis 2015 in München) immer ganz genau geschaut – jetzt hat Chávez die Chance auf die Nachfolge.
Weil Peru in der Südamerika-Quali scheiterte, wird er zwar nicht bei der WM 2026 in den USA, Mexiko und Kanada (11. Juni bis 19. Juli 2026) dabei sein. Aber: Die Berufung in die Peru-Auswahl bietet ihm dennoch eine besondere Bühne, um sich immer weiter für die Bayern-Profis zu empfehlen.
Haftungsausschluss: Das Urheberrecht dieses Artikels liegt bei seinem ursprünglichen Autor. Der Zweck dieses Artikels besteht in der erneuten Veröffentlichung zu ausschließlich Informationszwecken und stellt keine Anlageberatung dar. Sollten dennoch Verstöße vorliegen, nehmen Sie bitte umgehend Kontakt mit uns auf. Korrektur Oder wir werden Maßnahmen zur Löschung ergreifen. Danke