"Diese Liverpool-Mannschaft macht keinen Sinn"
Nach der dritten Niederlage steht beim FC Liverpool mehr infrage als Florian Wirtz. Medien erkennen Warnsignale schon vor der Mini-Krise. Immerhin hat der DFB-Star eine herausragende Szene. Doch genau da scheitert Mo Salah kläglich.
Die andauernde Kritik an Florian Wirtz wird nach der dritten Pleite nacheinander beim FC Liverpool fast zur Nebensache. "Steckt Liverpool in der Krise?", fragte die "Daily Mail" stattdessen in großen Lettern. "Diese Liverpool-Mannschaft macht keinen Sinn", urteilte der "Independent". Dabei hatte die Mannschaft sich im Sommer für sehr viel Geld verstärkt.
Neben Wirtz kamen auch noch Alexander Isak (145 Millionen Euro), Hugo Etikité (95 Millionen Euro), Milos Kerkez (47 Millionen Euro), Jeremie Frimpong (40 Millionen Euro) und Giovanni Leoni (31 Millionen Euro). Doch sie alle haben noch Anpassungsschwierigkeiten. Der eine mehr, der andere weniger.
Nach den fünf Siegen zum Auftakt in der Premier League verlor der englische Fußball-Meister nach der Niederlage gegen Crystal Palace nun beim FC Chelsea mit 1:2. Die Tabellenführung ist weg, der FC Arsenal überholte Liverpool mit einem Punkt mehr.
Zwischen den Niederlagen in der englischen Meisterschaft waren die Reds auch in der Champions League bei Galatasaray Istanbul ohne Punkte geblieben. Es habe "Warnsignale" gegeben, hieß es beim "Independent" weiter.
Laterpool, aber umgekehrt
Denn die vier Auftaktsiege waren allesamt Erfolge auf den letzten Drücker mit den entscheidenden Toren in der Schlussphase, einmal sogar erst in der zehnten Minute der Nachspielzeit. "Du verdienst dir dein Glück selbst im Fußball, aber es war klar, dass etwas nicht stimmt", meinte die "Daily Mail". Diesmal fiel der entscheidende Treffer an der Stamford Bridge für den Klub-Weltmeister Chelsea in der Nachspielzeit.
Wirtz war zu dem Zeitpunkt auch im Spiel, Trainer Arne Slot hatte den rund 150 Millionen Euro teuren Neuzugang in der Halbzeit eingewechselt. Einen "wunderschönen Pass" zu Mohamed Salah nur wenige Sekunden nach seiner Einwechslung hätte ein Tor verdient gehabt, hieß es beim "Liverpool Echo". Da hatte Wirtz den Ball herrlich mit der Hacke auf den Ägypter gelegt, doch der hatte verzogen.
"Sauber und ordentlich, aber das Warten auf den richtigen Moment dauert noch an", schrieb das Blatt weiter über den 22 Jahre alten deutschen Nationalspieler, der noch immer auf sein erstes Pflichtspiel-Tor für den neuen Klub wartet.
Haftungsausschluss: Das Urheberrecht dieses Artikels liegt bei seinem ursprünglichen Autor. Der Zweck dieses Artikels besteht in der erneuten Veröffentlichung zu ausschließlich Informationszwecken und stellt keine Anlageberatung dar. Sollten dennoch Verstöße vorliegen, nehmen Sie bitte umgehend Kontakt mit uns auf. Korrektur Oder wir werden Maßnahmen zur Löschung ergreifen. Danke