Die Boston Bruins sind auch nach dem dritten Spiel unter Trainer Marco Sturm in der NHL ungeschlagen. Die Mannschaft des früheren Eishockey-Bundestrainers gewann gegen die Buffalo Sabres mit 3:1 und ist gemeinsam mit Titelverteidiger Florida Panthers in der Atlantic Division an der Spitze. Sturm ist der erste deutsche Cheftrainer in der besten Eishockey-Liga der Welt.

„Das war Bruins-Eishockey“, schwärmte Sturm über den Auftritt seiner Mannschaft. „Mit den Zuschauern im Rücken war es ein sehr unterhaltsames Spiel.“ Pavel Zacha (16. Minute), Mark Kastelic (31.) und Sean Kuraly trafen für die Bruins. Zuvor hatte Boston gegen Chicago und Washington gewonnen. Es scheint, als habe Sturm das Team, das in der vergangenen Saison überraschend die Teilnahme an den Playoffs verpasst hat, wieder auf Kurs gebracht.

„Wir sind vergangene Saison etwas von dem weggegangen, was die Bruins ausmacht. Der Standard an Einsatz, den wir jeden Tag haben wollen, ist da verloren gegangen. Das war mein Hauptthema. Wir wollen wieder an das anknüpfen. Ich habe erklärt, was ich jeden Tag von den Spielern einfordern werde. Das war meine Botschaft“, sagte Sturm im Interview mit WELT.

Detroit dreht Spiel, Pleite für Ottawa in der NHL

Auch Leon Draisaitl konnte endlich den ersten Saisonsieg feiern. Der Superstar gewann mit seinen Edmonton Oilers 3:1 gegen die Vancouver Canucks. Der Kölner traf mit seinem zweiten Saisontor zum Endstand (59.). Zum Auftakt unterlag das Draisaitl-Team den Calgary Flames mit 3:4.

Auch Nationalspieler JJ Peterka war erfolgreich, er bereitete beim 3:2-Erfolg nach Verlängerung seiner Utah Mammoth bei den Nashville Predators erstmals ein Tor für sein neues Team vor.

Nach 0:2-Rückstand drehten die Detroit Red Wings mit Verteidiger Moritz Seider das Spiel gegen die Toronto Maple Leafs und holten sich mit dem 6:3 den ersten Saison-Erfolg. Dagegen gab es für Tim Stützle und die Ottawa Senators ein klares 2:6 beim Titelverteidiger Florida Panthers. Auch Lukas Reichel verlor mit den Chicago Blackhawks gegen die Montreal Canadiens mit 2:3.

Ohne Nico Sturm unterlagen die Minnesota Wild den Columbus Blue Jackets deutlich mit 4:7. Sturm wird seiner neuen Mannschaft wegen einer Verletzung voraussichtlich sechs bis acht Wochen fehlen.

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