Enorme Hitze bedroht die Formel 1 erneut
In Singapur rufen die Formel-1-Verantwortlichen erstmals den Hitze-Ernstfall aus. Nur zwei Wochen später drohen den Fahrern erneut Temperaturen über 31 Grad und die entsprechenden Maßnahmen. Der viermalige Weltmeister Max Verstappen dürfte wieder sauer sein.
Die Formel 1 ruft erneut den Hitze-Ernstfall aus. Nach der Sauna von Singapur müssen sich alle Beteiligen im texanischen Austin auf Temperaturen von mehr als 31 Grad einstellen. Und das hat wie vor knapp zwei Wochen beim Nachtrennen im asiatischen Stadtstaat auch auf dem Circuit of the Americas Folgen.
Die Fahrer dürfen im Wagen Kühlwesten tragen. Entscheiden sie sich dagegen wie zuletzt unter anderem der viermalige Weltmeister Max Verstappen von Red Bull, müssen die Autos dennoch entsprechend mit einem Kühlmittelbehälter sowie Pumpen und einem Wärmetauscher ausgestattet werden. Das erforderliche Minimumgewicht der Wagen für den Sprint am Samstag (19 Uhr MESZ/Sky) und das Hauptrennen zum Großen Preis der USA am Sonntag (21 Uhr MESZ/Sky) wird um 5 Kilo auf 805 Kilogramm angehoben.
Verstappen findet es "völlig lächerlich"
Es sei "ein bisschen wie in einer Sauna", hatte George Russell in Singapur gesagt. "Fast 60 Grad" betrage die Temperatur im Cockpit, die Luftfeuchtigkeit erreiche "90 Prozent". Handlungsbedarf für Hitzerennen hatte der Weltverband FIA im Jahr 2023 beim Großen Preis von Katar erkannt, als einige Fahrer im Cockpit kurzzeitig bewusstlos wurden, manche mussten sich übergeben. An einer Lösung wurde seither gearbeitet, seit Beginn dieser Saison gilt nun die neue Regel.
"Ich leide nicht besonders unter der Hitze", hatte Verstappen in Singapur betont. Ein bisschen Schwitzen sei für ihn völlig okay. "Nach 15 bis 20 Minuten wird die Weste selbst heiß - sie hilft überhaupt nicht." Dass die Kühlweste beim Hitze-Ernstfall ab dem kommenden Jahr Pflicht sein soll, findet der 28 Jahre alte Niederländer "völlig lächerlich". Jeder Fahrer solle für seine Gesundheit selbst die Verantwortung tragen, erklärte der 28-Jährige. Andere Piloten hatten sich für das Tragen der Kühlweste in Singapur entschieden.
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