Frederic Vosgröne löst bei seinem Debütsieg in Düsseldorf im April 2025 einen Hype aus. Der MMA-Kämpfer wird über Nacht zum Star. Mit zwei Kämpfen innerhalb weniger Tage hätte er noch einen draufsetzen können. Doch das Unterfangen scheitert.

Zwei Käfigkämpfe in 29 Tagen wollte Frederic Vosgröne auf den größten Bühnen Deutschlands absolvieren. Der neue Star der MMA-Szene siegt in Frankfurt am Main am 20. September noch fulminant, bei Oktagon 78 in Köln (am 18. Oktober ab 18 Uhr auf RTL+) wird der "Neandertaler" verletzungsbedingt aber nicht antreten können. Das teilte Vosgröne auf seinem Youtube-Kanal mit.

Beim Kampf in Frankfurt gegen Fabio Moraes sah noch alles gut aus. Den Brasilianer fegte Vosgröne in der ersten Runde aus dem Käfig. Es folgten Auftritte beim Frühstücksfernsehen und bei Stefan Raab, sogar ein Meet-and-Greet mit Dwayne "The Rock" Johnson bei dessen Filmpremiere in Berlin kam zustande. Der Hype nahm weiter Fahrt auf, die Vorfreude auf den nächsten Kampf war eigentlich nur durch einen Zwist zwischen Veranstalter und dem Düsseldorfer getrübt, der sich schlecht behandelt gefühlt hatte.

Vosgröne versprach seinen Fans in einem Video, in Köln antreten zu wollen, ganz egal, was passiert war. Der Neandertaler hatte zu diesem Zeitpunkt noch die ganz große Bühne - er sollte das Co-Main-Event bestreiten und damit im Free-TV auf RTL zu sehen sein. Oktagon als Veranstalter entschied sich allerdings um und gab Alina Dalaslan nach ihrem spektakulären Sieg in Frankfurt den Platz.

Rückkehr erst 2026

Bei Vosgröne lautet nun die Diagnose: Muskelfaserriss in der Wade. Kurz vor Muskelbündelriss. Ein Einsatz gegen Manuel Chavarria aus Honduras ist somit nicht möglich. Damit scheitert das ambitionierte Unterfangen, zwei Mal innerhalb weniger Wochen auf hohem Niveau in den Käfig zu steigen. Aufgrund des Verletzungsrisikos und des kräftezehrenden Prozesses des Gewichtmachens sind zwei angesetzte Fights innerhalb weniger Zeit untypisch und riskant. Bei den Fans dürfte die Absage für schlechte Stimmung sorgen, da Vosgröne bereits lange vor seinem Kampf in Frankfurt für Köln angekündigt war.

Vosgröne hatte nach seinem Debütsieg in Düsseldorf im April 2025 einen Hype ausgelöst. Sein Aussehen, sein Auftreten, sein unverkennbares Lachen - dazu kommt Vosgröne auch noch aus dem Neandertal. Der Spitzname ist Programm und deshalb wirkt alles, was er tut, so natürlich. Auf Social Media bekommen Kurzvideos über Essgewohnheiten zig Millionen Aufrufe - der "Neandertaler" ist massentauglich.

In diesem Jahr werden wir ihn nicht mehr im Käfig sehen. Der 28-Jährige wird seine Verletzung auskurieren, die restlichen Termine im Oktagon-Kalender ergeben wenig Sinn. Der 17. Januar 2026 in Düsseldorf, der Heimat des Neandertalers, gilt als wahrscheinlichste Option für den nächsten Kampf.

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