Leroy Sané glänzt als Torjäger und Sieg-Garant
Nach seiner Nicht-Nominierung für die Nationalmannschaft sucht Leroy Sané seine Form. Im Istanbul-Duell gegen Basaksehir liefert der Angreifer zwei gute Argumente: seinen ersten Doppelpack für Galatasaray.
Leroy Sané hat mit seinem ersten Doppelpack für Galatasaray Istanbul seine Torjägerqualitäten unter Beweis gestellt. Der 29-Jährige traf beim 2:1 (1:0)-Auswärtssieg gegen den Nachbarn Istanbul Basaksehir zunächst kurz vor der Pause zur Führung (45.+3), ehe er in der 61. Minute auch den Schlusspunkt setzte. Für Sané waren es die Saisontore Nummer zwei und drei in der Süper Lig. Mit 25 Punkten aus neun Spielen liegt Titelverteidiger Galatasaray in der Tabelle weiter vor Trabzonspor (20) an der Spitze. Auch İlkay Gündoğan stand in der Startelf, bereitete den Führungstreffer vor und wurde in der 74. Minute ausgewechselt.
Der frühere Nationalmannschafts-Kapitän hatte zuvor Partei für seinen Teamkollegen beim Traditionsklub am Bosporus ergriffen. Geht es nach Gündogan, steht für seinen Teamkollegen demnächst ein DFB-Comeback auf dem Programm. "Er spielt jetzt nicht bei irgendeinem Verein, er spielt immer noch bei Galatasaray, also auf hohem Niveau. Für mich persönlich gehört Leroy in den WM-Kader der deutschen Nationalmannschaft 2026", sagte Gündogan dem "Kicker".
Bundestrainer Julian Nagelsmann hatte Anfang August die Nicht-Nominierung von Sané so begründet: "Leroy spielt jetzt in einer Liga, die einen Tick schlechter ist als die deutsche. Er muss sich in der türkischen Liga jetzt beweisen, Tore schießen. Ich erwarte keine Wunderdinge, aber schon eine gewisse Quote." Der Offensivspieler war im Sommer vom FC Bayern in die Türkei gewechselt.
Gündogan sieht die Einsortierung nur über die Liga-Zugehörigkeit kritisch. "Spanien wurde sogar mit Aymeric Laporte aus der Saudi Pro League Europameister 2024. Auch bei Portugal und Frankreich gibt es solche Beispiele. Und ich finde die türkische Liga gar nicht schlecht bisher", stellte Gündogan klar. Die Bundesliga könne man auch nicht mit der Premier League vergleichen. "Dementsprechend muss man das alles auch ein bisschen differenziert betrachten", sagte Gündogan.
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