Bayer Leverkusen bleibt in der Champions League auch nach dem dritten Spieltag sieglos. Nach zwei Unentschieden gab es im Heimspiel gegen PSG eine herbe Niederlage. Der Bundesligaklub unterlag mit 2:7 (1:4).

Willian Pacho (7.) eröffnete vor 30.210 Zuschauern den Torreigen für PSG, Desiré Doué (41., 45.+3), Khvicha Kvaratskhelia (44.), Nuno Mendes (50.), Ousmane Dembelé (66.) und Vitinha schossen einen Kantersieg des Tabellenführers heraus. Aleix Garcia hatte für Leverkusen zum zwischenzeitlichen 1:1 (38., Foulelfmeter) und 2:5 (54.) getroffen.

In der ersten Halbzeit schoss Alejandro Grimaldo zudem einen Elfmeter an den Pfosten (25.) Robert Andrich musste sieben Minuten später wegen eines Schlags mit dem Ellenbogen mit Rot vom Platz. PSG-Akteur Illya Zabarnyi folgte dem Deutschen fünf Minuten später nach einer Notbremse.

Neun Tore, zwei Platzverweise und zwei Elfmeter – in einem wilden und spektakulären Spiel hat Bayer Leverkusen unter Trainer Kasper Hjulmand die erste Niederlage kassiert und ist dabei deutlich unter die Räder gekommen. Am dritten Spieltag der Champions-League-Ligaphase unterlag die Werkself Titelverteidiger Paris Saint-Germain klar mit 2:7 (1:4).

Nach zwei Unentschieden aus den ersten beiden Partien steht Bayer 04 nach drei Spieltagen in der Champions League weiter bei nur zwei Punkten und gerät zunehmend unter Druck, während PSG zumindest vorübergehend die Tabellenführung in der Königsklasse übernimmt.

VAR bewirkt Rot gegen Andrich

Vor der Partie hatte Hjulmand den Gegner als „vielleicht beste Mannschaft der Welt“ bezeichnet. Zunächst brauchte es für das Team von Luis Enrique, das von seinen Anhängern mit einer blau-weiß-roten Choreographie empfangen worden war, aber nur einen Standard für die frühe Führung: Nach sieben Minuten verwertete Ex-Frankfurter Pancho eine Ecke mühelos per Kopf ins linke Eck.

Trotz des unglücklichen Starts zeigte sich die Werkself mutig, lief aber zunächst vor allem hinterher und wartete auf Konter-Situationen. Die Chance zum Ausgleich bot sich in der 24. Minute: Nach einem Handspiel von lIlya Zabarny im Zweikampf mit Claudio Echeverri im Strafraum gab es Elfmeter. Doch der zuletzt so torgefährliche Alejandro Grimaldo scheiterte am rechten Pfosten.

Die Werkself fand trotz dieses Rückschlags immer besser ins Spiel, wurde aber jäh gestoppt: Kapitän Robert Andrich traf Doué unglücklich am Kopf, sah zunächst Gelb und flog nach VAR-Überprüfung mit Rot vom Platz (31.). Doch die Überzahl der Gäste hielt nur kurz, denn bei PSG sah Zabaryani nur fünf Minuten später für eine Notbremse Rot (37.).

PSG mit drei Toren in sieben Minuten

Den fälligen Elfmeter verwandelte Aleix Garcia souverän in die rechte untere Ecke – aus Unterzahl und Rückstand wurde der Ausgleich und ein Zehn-gegen-Zehn. Doch das Spiel blieb turbulent und Paris antworte eiskalt. Innerhalb von nur sieben Minuten legte der Titelverteidiger drei Treffer nach und zeigte dabei seine Extraklasse.

Nach der Pause setzten die Gäste ihr starkes Spiel fort: Nach einem präzisen Steckpass von Vitinha traf der aufgerückte Mendes ins kurze Eck und bejubelte den fünften PSG-Treffer. Leverkusen und allen voran Aleix Garcia zeigten sich jedoch ungebrochen: Aus rund 25 Metern hämmerte der Spanier den Ball fast aus dem Stand perfekt ins rechte Kreuzeck und verkürzte auf 2:5.

Doch spätestens der nächste Treffer zog den kämpferischen Leverkusenern dann endgültig den Stecker: Nur drei Minuten nach seiner Einwechslung traf Weltfußballer und Ex-Dortmunder Dembélé bei seinem Comeback nach rund sechs Wochen Verletzung zum achten Tor der Partie. Danach ebbte das Offensivfeuerwerk merklich ab, doch kurz vor Schluss setzte PSG noch den Schlusspunkt zum 2:7.

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