Gabriel Clemens steht in der dritten Runde der Darts-Weltmeisterschaft von London. Der Deutsche besiegte im Alexandra Palace den Niederländer Wessel Nijman (25) mit 3:0 und trifft nun auf den Sieger der Partie zwischen Ex-Weltmeister Luke Humphries und dem 71-jährigen Altmeister Paul Lim, die am Montagabend gegeneinander antreten.

Der 3:0-Erstrundensieg von Clemens über den amerikanischen Außenseiter Alex Spellman hatte noch einer erfüllten Pflichtaufgabe geglichen, der glatte Erfolg über den an Nummer 31 gesetzte Nijman kommt aber überraschend.

Der 42 Jahre alte Saarländer, der 2023 als erste Deutscher überhaupt im WM-Halbfinale stand, hat eine Saison zum Vergessen hinter sich. Vor der Weltmeisterschaft sprach er selbst von „der schwierigsten Phase meiner Karriere“.

„Wenn schon, dann volle Rakete“

Davon war gegen den sichtlich nervösen Niederländer wenig zu sehen. Clemens zeigte ein solides Scoring und war seinem Gegner vor allem auf den Doppeln überlegen, ohne selbst übermäßig zu glänzen. Nijman aber warf die Pfeile beim finalen Versuch reihenweise vorbei. Am Ende stand eine Checkout-Quote von 20 Prozent – zu wenig für ein WM-Match.

„Das war gut von mir, ich hatte das relativ gut im Griff“, sagte Clemens. Nijmann habe seine Chancen gehabt, diese aber nicht genutzt. Er wünsche sich als nächste Gegner nun Humphries, die Nummer zwei der Welt: „Wenn schon, dann volle Rakete.“

Clemens ist nach Ricardo Pietreczko und Martin Schindler bereits der dritte Deutsche in der dritten WM-Runde. Es könnte noch ein Profi dazukommen: Arno Merk spielt am Dienstagnachmittag (ca. 16.30 Uhr) gegen den strauchelnden Ex-Weltmeister Peter Wright.

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