Es war das große Thema – und es überlagerte alles, selbst das große sportliche Ziel, der Aufstieg, war medial fast eine Randerscheinung. Tagelang wurde im Vorfeld des letzten Spieltags in der 2. Liga beim 1. FC Köln über die Eskapade von Tim Lemperle debattiert. Über jenen 23 Jahre alten Stürmer, der vergangenen Sonntag vor einer Woche auf einem Partyschiff auf dem Rhein stark alkoholisiert in eine körperliche Auseinandersetzung verwickelt war und sich selbst dabei Gesichtsverletzungen zugezogen hatte.

Lemperle spielte am vergangenen Sonntag, als Köln dank eines 4:0 gegen den 1. FC Kaiserslautern die Bundesliga-Rückkehr schaffte mit einer speziellen Maske. Nun, da quasi alles erledigt ist, hat sich der Stürmer, der in der kommenden Saison für den Bundesliga-Konkurrenten TSG 1899 Hoffenheim spielt, erstmals geäußert.

„Liebe FC-Fans, nach der turbulenten Woche möchte ich mich in erster Linie für mein unprofessionelles Verhalten entschuldigen“, schrieb Lemperle in einer Story bei Instagram: „Als Profifußballer und gläubiger Mensch habe ich nicht genug auf meine Vorbildfunktion geachtet. Mir war nicht bewusst, welche Unruhe vor einem so wichtigen Spiel gegen Kaiserslautern entstehen könnte. Das tut mir unendlich leid. Ich weiß, dass ich viele von euch durch mein Verhalten enttäuscht habe.“

„Möchte klarstellen, dass ich angegriffen wurde“

Jedoch warnte der FC-Stürmer in seinem Statement auch vor einer Täter-Opfer-Umkehr: „Ich möchte aber auch klarstellen, dass ich angegriffen wurde und viele mediale Aussagen der vergangenen Woche nicht der Wahrheit entsprechen.“ Welche genau er damit meint, ließ er aber offen.

Lemperle dankte seiner Mannnschaft, „die mir sehr viel Rückhalt gegeben hat. Ich bin dankbar, dass ich Teil dieses Teams sein durfte. Euer Tim.“

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