Aston Villa fühlt sich um die Champions League betrogen
Aston Villa kämpft in der Premier League um einen Platz für die europäische Königsklasse. Doch das Team verliert diesen Kampf, weil es bei Manchester United patzt. Villa wähnt sich dabei aber verschaukelt und legt Protest gegen die Wertung des Spiels ein.
Nach dem bitteren Scheitern im Rennen um einen Champions-League-Platz hat Aston Villa wegen einer strittigen Schiedsrichterentscheidung Beschwerde eingereicht. Das Team aus Birmingham hatte in der englischen Premier League 0:2 (0:0) beim Krisen-Giganten Manchester United verloren und dadurch den Sprung auf Platz fünf verpasst. Ein Unentschieden hätte schon gereicht.
Grund für den Ärger war eine Szene beim Stand von 0:0. Villa-Profi Morgan Rogers traf ins Tor (73.), doch der Schiedsrichter hatte wegen eines vermeintlichen Fouls schon abgepfiffen, bevor der Ball die Linie überquert hatte. Damit war ein Eingreifen des VAR unmöglich. Villa teilte in einem Statement mit, dass sich der Klub wegen der Entscheidung an die Schiedsrichter-Organisation Professional Game Match Officials Limited (PGMOL) gewendet habe.
"Die Entscheidung, Morgan Rogers' Tor (...) nicht anzuerkennen, trug maßgeblich dazu bei, dass sich der Klub nicht für die Champions League qualifiziert hat. Gemäß den im Laufe der Saison festgelegten Standards verstößt ein vorzeitiger Abpfiff eindeutig gegen die aktuellen Schiedsrichterrichtlinien", hieß es in der Mitteilung. Der VAR solle "sicherstellen, dass solche Situationen die ihnen gebührende Aufmerksamkeit erhalten. Leider konnte die Technologie ihren Zweck nicht erfüllen."
Das Unheil hatte für Villa aber schon vorher seinen Lauf genommen. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit sah Torhüter Emiliano Martinez die Rote Karte. Er hatte den katastrophalen Rückpass eines Mitspielers erlaufen wollen, dabei aber nur den Gegner getroffen. Coach Unai Emery war hernach fortwährend genervt und drehte immer wieder wütend ab, auch mit höhnischen Gesten in Richtung der Schiedsrichter.
Sollte dem Prostest nicht stattgegeben werden, ist Villa damit 2025/26 wie auch Crystal Palace, das in der Vorwoche im FA-Cup-Finale sensationell Manchester City geschlagen hatte, in der Europa League am Start.
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