Werder Bremen hat schon einen Werner-Nachfolger
Am Montag verpasst Horst Steffen mit seiner SV Elversberg denkbar knapp den Aufstieg in die Fußball-Bundesliga, zwei Tage später hat er offenbar einen neuen Job. Bei Werder Bremen tritt er übereinstimmenden Medienberichten zufolge die Nachfolge für Ole Werner an.
Das ging schnell: Werder Bremen ist auf der Suche nach einem neuen Trainer offenbar fündig geworden. Laut übereinstimmender Medienberichte übernimmt Horst Steffen das Amt des am Dienstag freigestellten Ole Werner. Der 56 Jahre alte Erfolgscoach der SV Elversberg soll laut "Bild"-Zeitung schon seine Zusage gegeben haben, einzig die Höhe der Ablösesumme sei noch zu klären. Steffen besitzt in Elversberg einen Vertrag bis 2026.
Steffen verpasste mit Elversberg am Montag haarscharf den Bundesliga-Aufstieg in der Relegation gegen den 1. FC Heidenheim, die Entscheidung fiel in der Nachspielzeit. Der gebürtige Krefelder, der zuletzt auch beim Erstliga-Aufsteiger 1. FC Köln als Trainer gehandelt wurde, hatte den Dorfklub innerhalb von zwei Jahren aus der Regionalliga Südwest in die 2. Liga geführt. Steffen, der seit 2018 in Elversberg im Amt ist, wird als Bessermacher und Förderer des Nachwuchses angesehen. Als Ablösesumme steht ein niedriger sechsstelliger Betrag im Raum. Ein anderer potenzieller Kandidat, Lukas Kwasniok, wäre demnach aus dem Rennen.
Werder hätte gern mit Werner weitergemacht
Nach dreieinhalb Jahren Beständigkeit herrscht plötzlich wieder viel Bewegung an der Weser. Nachdem Werner mitgeteilt hatte, dass er seinen im Juni 2026 auslaufenden Vertrag nicht verlängern wird, trennten sich die Bremer mit sofortiger Wirkung von dem 37-Jährigen. "Wir bedauern Oles Entscheidung sehr, weil wir uns eine langfristige Zusammenarbeit mit ihm hätten vorstellen können. Da wir aber auf der Position des Cheftrainers Kontinuität und Klarheit für die Zukunft brauchen, haben wir uns entschieden, Ole freizustellen", sagte Fußball-Geschäftsführer Clemens Fritz in der Werder-Mitteilung zum Werner-Aus.
Insbesondere mit Blick auf die Kaderzusammenstellung, die Weiterentwicklung der Mannschaft und die zukünftige Ausrichtung sei es notwendig, auf dieser Position längerfristig planen zu können. Neben Werner stellte der Klub auch die Co-Trainer Patrick Kohlmann, Tom Cichon und Hannes Drews frei. Werner selbst sagte in der Mitteilung des Vereins, dass es ihm "alles andere als leicht" falle, seinen Vertrag nicht zu verlängern. "Aber ich habe schon häufig gesagt, dass es mir in meiner Arbeit darum geht, einen Verein zu entwickeln. Wenn ein gewisser Punkt erreicht ist, gibt es in der Regel zwei Möglichkeiten: Entweder man sorgt für Veränderungen um einen Trainer herum oder man ändert etwas an der Trainerposition", stellte der Coach klar.
Für ihn sei klar gewesen, dass es nach Ablauf des Vertrages diese Veränderung auf der Position brauche, um eine weitere Entwicklung möglich zu machen. "Daher habe ich die Entscheidung für den kommenden Sommer getroffen und sie den Verantwortlichen mitgeteilt", sagte Werner.
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