Die Edmonton Oilers um den deutschen Eishockey-Star Leon Draisaitl müssen in Spiel zwei der Finalserie um den Stanley Cup gegen die Florida Panthers den Ausgleich hinnehmen. Erneut geht es in die Verlängerung. Kurz zuvor wird es dramatisch.

Leon Draisaitl und die Edmonton Oilers haben im Finale um den Stanley Cup eine dramatische Heimniederlage einstecken müssen. Die Kanadier verloren Spiel zwei gegen die Florida Panthers mit 4:5. Der starke Draisaitl steuerte erneut zwei Scorerpunkte bei. Anders als beim Auftaktsieg, als ihm der Siegtreffer in der Verlängerung gelungen war, entschied dieses Mal jedoch ein Spieler des Gästeteams die Partie: Brad Marchand stellte nach acht Minuten in der zweiten Overtime den Ausgleich in der Best-of-Seven-Serie her.

Dass Edmonton es überhaupt bis in die Verlängerung geschafft hatte, war Corey Perry zu verdanken. Der 40 Jahre alte Stürmer traf 18 Sekunden vor Schluss der regulären Spielzeit zum 4:4. Es war bereits der neunte Treffer für den Kanadier in einem Finalspiel. Vier Siege sind nötig, um den Stanley Cup zu gewinnen. Im Vorjahr hatte Edmonton den Panthers nach sieben umkämpften Spielen den Titel überlassen müssen. Nun soll in der Neuauflage der vergangenen Finalserie endlich der erste Triumph seit 1990 her.

Oilers schaden sich mit Undiszipliniertheiten selbst

Die Oilers handelten sich schon in der ersten Spielminute eine Strafe gegen Evander Kane ein, die Florida sofort in den ersten Treffer ummünzte. Sam Bennett, bereits beim Auftakt zweifacher Torschütze, brachte die Panthers in Führung. Doch nur gut fünf Minuten später machte Kane seinen Patzer wieder wett und glich für Edmonton aus, bevor Draisaitl und McDavid die erste Oilers-Führung durch Evan Bouchard auflegten.

Nach dem erneuten Ausgleich durch Seth Jones folgte noch im ersten Drittel ein echter Highlight-Treffer. McDavid ließ in Überzahl auf dem Weg zum Tor zwei Verteidiger stehen und legte mustergültig auf Draisaitl ab, der das tolle Solo mit einem Schuss ins rechte obere Eck vollendete. Doch die Oilers konnten das Momentum nicht mit in den zweiten Abschnitt nehmen und verpassten einen eigenen Treffer, während Florida durch Dmitri Kulikow und ein Tor in Unterzahl von Marchand das Spiel drehte. Bis in die Schlusssekunden sah es nach einem Sieg der Panthers aus, dann kam Perry.

In der ersten Verlängerung zeichneten sich die Goalies auf beiden Seiten mit glänzenden Paraden gegen Super-Chancen aus und sorgten so dafür, dass das spannende Match auch noch einen zweiten Zuschlag bekam. Dort besorgte Marchand die Entscheidung zugunsten des Titelverteidigers. Nach einem verfehlten Schuss der Oilers konterten die Panthers und Marchand blieb eiskalt.

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