Leroy Sané kehrt für maximal vier Spiele zum FC Bayern zurück
Unter großem Jubel unterschreibt Leroy Sané in Istanbul, die Fans von Galatasaray können das erste Spiel ihres Neuzugangs kaum erwarten. Der deutsche Nationalspieler aber reist erst einmal zurück zum FC Bayern - und bestreitet für diesen jetzt die Klub-WM.
Trotz seines feststehenden Wechsels zu Galatasaray Istanbul wird Fußball-Nationalspieler Leroy Sané für Bayern München bei der Klub-WM in den USA auflaufen. Dies bestätigte Sportvorstand Max Eberl in Orlando, Sané wird am Freitag zum Team stoßen und ist bis Ende Juni Teil des FCB-Kaders. Er kann also in allen drei Vorrundenspielen und einem möglichen Achtelfinale zum Einsatz kommen.
"Es ist jetzt eine kuriose Situation für uns alle, aber dieses Turnier ist halt neu. Er hat einfach Bock drauf, zu kommen und dann soll er auch kommen", sagte Eberl: "Du brauchst einfach Jungs, die Energie haben, die Lust haben. Leroy wollte Teil dieser Gruppe sein und dann war für uns klar: Er soll kommen."
Sané hat am heutigen Donnerstag einen Dreijahresvertrag bei Galatasaray unterschrieben. Laut Klub-Angaben erhält Sané ein garantiertes Nettogehalt von neun Millionen Euro pro Saison sowie einen Nettotreuebonus von drei Millionen Euro pro Saison.
Bayern-Boss Eberl ist "niemandem böse"
Eberl deutete an, dass das Angebot der Münchner niedriger dotiert war. "Er hatte die Wahl. Wir haben unsere Zahlen nicht mehr angepasst, er wusste, wofür wir es gerne machen würden", sagte er: "Es ist seine Lebensentscheidung, die ist völlig legitim."
Sané betonte, ihm sei die Entscheidung gegen den deutschen Rekordmeister "nicht leicht" gefallen. Es habe "nie eine 100-prozentige Einigung" zwischen den Bayern und ihm gegeben, sagte er zu den letztlich gescheiterten Vertragsverhandlungen: "Wir waren sehr weit, ja - aber wir waren nicht durch. Das hat dann alle beteiligten Seiten leider meiner Meinung nach unnötig unter Druck gesetzt. Aber es ist nun so wie es ist - ich bin niemandem böse."
Die Bayern bemühen sich um einen Ersatz für den Flügelspieler. Spaniens Europameister Nico Williams von Athletic Bilbao ist ein Kandidat, Eberl wollte dies aber nicht bestätigen. "So viele Namen, so viele Namen" würden derzeit diskutiert, sagte er lediglich.
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