Streit eskaliert – VfB Stuttgart reicht Klage gegen Sponsor ein
Fußball-Bundesligist VfB Stuttgart hat bei der Zivilkammer des Landgerichts Stuttgart eine Klage gegen seinen bisherigen Haupt- und Trikotsponsor Winamax eingereicht. Der französische Wettanbieter habe „im Frühjahr 2025 alle Zahlungen aus dem Werbe- und Sponsoren-Vertrag eingestellt“, hieß es in einer Mitteilung des Klubs. Zudem habe das Unternehmen trotz zahlreicher Mahnungen keine Zahlungen geleistet.
Die Einreichung der Klage sei „notwendig und unumgänglich“, so der VfB weiter. Der Partner habe entgegen aller außergerichtlichen Bemühungen der Stuttgarter bislang keine Zahlungen veranlasst.
Das Vertragsverhältnis endet am 30. Juni. Schon der Einstieg von Winamax vor zwei Jahren war von vielen Fans und unter anderem auch von Investor Porsche heftig kritisiert worden. Künftig wird die Landesbank Baden-Württemberg neuer Haupt- und Trikotsponsor des DFB-Pokalsiegers sein.
Großer Ärger rund ums Pokalfinale
Schon beim Pokalfinale in Berlin im Mai war die LBBW anstelle von Winamax auf die Brust der Spieler gerückt. Der Klub hatte am Tag des Endspiels, den 24. Mai, einige Stunden vor dem Anpfiff mitgeteilt, dass der aktuelle Sponsor „aus vertraglichen Gründen“ vom Trikot genommen werde. Die Maßnahme, dies teilte der VfB mit, sei „aus unternehmerischer Sicht erforderlich“. Was sich dahinter verbirgt, wurde in der Mitteilung zumindest angedeutet. So hätten sich die Stuttgarter „eine andere, wertschätzende Form des Ausklangs des bestehenden Trikotsponsorings gewünscht“.
Winamax hatte dem VfB daraufhin unter anderem Intransparenz sowie „ruf- und geschäftsschädigende Handlungen“ vorgeworfen.
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