Viele Chancen, keine Treffer: Der Auftakt zur Klub-Weltmeisterschaft zwischen Lionel Messis Inter Miami und Al-Ahly aus Ägypten endete torlos. Der Club aus Kairo war vor 60.927 Zuschauern in der ersten Hälfte in Miami die deutlich bessere Mannschaft und verschoss sogar einen Foulelfmeter. Inter Miami vergab nach dem Seitenwechsel beste Möglichkeiten im Premieren-Match des XXL-Turniers in den USA.

Vor dem Anpfiff hatte es eine große Show gegeben: Feuerwerk, Gesang und Tanz heizten die Zuschauer in Miami ein. Beim Einlaufen der einzelnen Spieler untermalt von der neuen Fifa-Hymne „Desire“ von Robbie Williams wurde es vor allem bei Messi laut.

Der Blick auf die Ränge dürfte Fifa-Präsident Gianni Infantino erleichtert haben. Zwar reichte es nicht für das von ihm erhoffte „volle Stadion“ in der 65.000 Plätze fassenden Heimstätte des NFL-Teams der Miami Dolphins, die befürchteten leeren Tribünen bewahrheiteten sich aber nicht - 60.927 Zuschauer kamen. Die Atmosphäre war vor allem wegen der Al-Ahly-Fans WM-tauglich. „Es fühlte sich an, als würden wir in Kairo spielen“, schwärmte Trainer Jose Riveiro.

Al-Ahly dominierte fast die komplette erste Hälfte. Messi und Co. liefen durchgehend hinterher und hatten es nur Torhüter Oscar Ustari zu verdanken, dass es nach 45 Minuten torlos blieb. Der Argentinier bewahrte sein Team mehrfach vor einem Gegentreffer. Als Höhepunkt parierte er kurz vor der Pause einen Foulelfmeter von Trezeguet. „Er hat uns am Leben gehalten“, sagte Miamis Trainer Javier Mascherano.

Nach einer ganz schwachen ersten Hälfte wurde Messi erst nach dem Seitenwechsel etwas aktiver. Die Möglichkeit von Marcelo Weigandt leitete der 37-Jährige mit einem starken Pass ein (60.). Ein Freistoß des Superstars landete am Außennetz (64.). Der eingewechselte Fafa Picault scheiterte nach Messi-Zuspiel per Kopf aus kurzer Distanz an Al-Ahlys Keeper Mohamed El-Shenawy (85.). Die letzte Chance vergab Superstar Messi: Seinen Schlenzer in der Nachspielzeit lenkte der ägyptische Torhüter über die Latte.

FC Bayern startet gegen Auckland in die Klub-WM

„Ich denke, wir waren in der ersten Halbzeit sehr nervös und ängstlich. Das ist angesichts der Umstände und der Atmosphäre auch normal“, sagte Miamis Trainer Javier Mascherano. Nach der Pause habe sein Team sich dann stark verbessert: „Wir gehen mit dem Gefühl nach Hause, dass wir in der zweiten Halbzeit hätten gewinnen können.“

Am Sonntag (18 Uhr, live bei Sat.1, DAZN) beginnt für den FC Bayern die Klub-WM mit dem Spiel gegen Auckland City aus Neuseeland. Zweiter deutscher Teilnehmer ist Borussia Dortmund. Der BVB trifft in seinem ersten Spiel am Dienstag auf den brasilianischen Klub Fluminense.

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