Xabi Alonso, Jonathan Tah und Jeremie Frimpong sind schon weg, Spielmacher Florian Wirtz wird folgen. Granit Xhaka beobachtet die Lage bei Bayer Leverkusen genau - und könnte womöglich auch selbst wechseln. Womöglich kommt es zu einem großen Deal.

Droht Bayer Leverkusen der nächste Abgang eines Leistungsträgers? Laut einem Bericht der italienischen Zeitung "Gazzetta dello Sport" soll Granit Xhaka bei der AC Mailand auf dem Einkaufszettel stehen und auch der 32 Jahre alte Schweizer selbst Interesse an einem Wechsel in die Lombardei zeigen. Demnach sollen noch in dieser Woche Ablöseverhandlungen zwischen beiden Klubs erfolgen. Xhaka besitzt beim deutschen Vizemeister noch einen langfristigen Vertrag bis Ende Juni 2028.

Um den Preis zu drücken, will der italienische Fußball-Erstligist Abwehrspieler wohl Malick Thiaw in den Transfer einbinden. Der dreimalige deutsche Nationalspieler Thiaw wechselte in der Saison 2022/23 von Schalke 04 in die Lombardei. In der abgelaufenen Saison kam er in 22 Ligaspielen zum Einsatz. In Leverkusen könnte er Jonathan Tah ersetzen, der ablösefrei zum FC Bayern wechselte.

Große Pläne bei AC Mailand

Mailands Sportdirektor Igli Tare hat offenbar die Idee, dass Xhaka künftig im AC-Trikot neben dem kroatischen Altstar Luka Modrić (39) im Mittelfeld aufläuft. Auch an dem erfahrenen Profi von Real Madrid, der aktuell mit dem spanischen Rekordmeister bei der Klub-WM weilt, hat der italienische Traditionsklub starkes Interesse. Die Verpflichtung des Kroaten wird Medienberichten zufolge sogar schon in den kommenden Tagen erwartet.

Leverkusen hat bereits Startrainer Xabi Alonso (zu Real Madrid), Abwehrchef Jonathan Tah (Bayern München) und Flügelflitzer Jeremie Frimpong (FC Liverpool) ziehen lassen müssen. Der Rekordtransfer von Ausnahmekönner Florian Wirtz zum FC Liverpool steht zudem kurz bevor.

Xhaka nannte die Abgänge zuletzt einen "großen Verlust". Dass er beim personellen Neuaufbau als Schlüsselfigur definitiv bleiben werde, ließ er offen. "Das kostet viel Energie. Und ich bin keine 25 mehr, sondern werde im September 33", sagte Xhaka. Die Bosse dürften zwar gute Lösungen finden, glaubt der Schweizer: "Ob mit mir oder ohne mich, ist eine andere Frage, aber Stand heute bin ich hier. Wir sind glücklich, und das ist, was zählt."

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