Nächstes Ärgernis: PSG schimpft vogelwild auf Klub-WM
Immer wieder Ärger mit der Klub-WM in den USA: Diesmal ist PSG-Trainer Luis Enrique völlig außer sich, weil der schlechte Rasen das Spiel seiner Mannschaft zerstöre. Einen "NBA-Court voller Löcher" gäbe es schließlich auch nicht. Mit seiner Kritik ist er nicht allein.
Die Plätze bei der Klub-WM werden immer mehr zum Ärgernis. Beim 2:0 (1:0) im Gruppen-"Finale" von Champions-League-Sieger Paris Saint-Germain gegen die Seattle Sounders seien die Bälle "gehoppelt wie Kaninchen", schimpfte PSG-Trainer Luis Enrique.
Die Begegnung fand im Lumen Field von Seattle/Washington statt, wo 2026 sechs Partien der WM der Nationalmannschaften angesetzt sind. Neben den Sounders ist dort das NFL-Team der Seattle Seahawks zuhause. Für die Klub-WM wurde in Seattle der Kunst- gegen einen Hybridrasen ausgetauscht.
"Ich könnte mir keinen NBA-Court voller Löcher vorstellen", ätzte Luis Enrique in Anspielung auf das in den USA deutlich populärere Basketball. Konkret störte sich der Spanier daran, dass der Platz auch nach dem Wässern in der Halbzeitpause "nach zehn Minuten" wieder trocken gewesen sei. "Für unser Spiel ist das ein Problem." In Europa seien die Verhältnisse ganz andere, ergänzte er.
Auch Jude Bellingham meckert
Enrique ist mit seiner Kritik längst nicht allein. Topspieler Jude Bellingham von Real Madrid schimpfte nach dem Spiel gegen CF Pachuca (3:1) in Charlotte: "Die Plätze sind überhaupt nicht toll. Der Ball wird gebremst, er springt kaum. Auch für die Knie ist das eine Belastung. Hoffentlich gibt es jemanden, der sich das vor der WM im nächsten Jahr ansieht."
Nach dem torlosen Remis zwischen dem FC Porto und Palmeiras zum Auftakt hatten beide Cheftrainer und Jungstar Estêvão den Rasen im MetLife Stadium in New Jersey als zu trocken und langsam kritisiert. Im MetLife findet 2026 das WM-Finale statt. Laut The Athletic wurde der dortige Rasen von der Firma Tuckahoe Turf Farms geliefert, die auch in einem Jahr zuständig sein soll.
Schon bei der Copa América in den USA 2024 hatte es Kritik an den Spielflächen gehagelt. Alan Ferguson, Rasen-Chef der FIFA, sprach bei ESPN von "Herausforderungen, wie wir sie noch nie hatten".
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