Geldmaschine Klub-WM – so viel kassieren Bayern und Dortmund bei dem Turnier
Für die Fußball-Bundesligisten läuft bei der Fifa Klub-Weltmeisterschaft in den USA bislang alles nach Plan. Der FC Bayern München verlor zwar mit einer B-Elf das letzte Gruppenspiel gegen Benfica Lissabon (0:1), der Achtelfinaleinzug der Münchner stand jedoch schon vorher fest.
Auch Borussia Dortmund ist in die Runde der letzten 16 Mannschaften eingezogen. Der BVB gewann sein letztes Spiel in der Gruppe F mit 1:0 gegen den südkoreanischen Klub Ulsan HD FC.
Jeder dieser Siege bringt Bayern und Dortmund Geld ein. Beide Vereine haben bei der Klub-WM bereits ordentlich abkassiert – und könnten nun noch deutlich mehr Einnahmen generieren.
Was die Bayern bisher mit der Klub-WM eingenommen haben
Bevor Kimmich, Kane und Co. überhaupt an den Ball traten, hatte der FC Bayern bereits rund 30 Millionen US-Dollar sicher. So hoch ist die Antrittsprämie des Rekordmeisters, berichten Medien wie der "Kicker". Durch die Siege gegen Auckland City (10:0) und die Boca Juniors (2:1) kamen jeweils zwei Millionen hinzu.

USA Wie die Fifa das Fan-Interesse an der Klub-WM schönredet
Eine weitere Siegesprämie verpassten die Münchner aufgrund der Pleite gegen Benfica – verkraftbar für den FCB. Ein Trostpflaster: Der Achtelfinaleinzug spülte 7,5 Millionen in die Kassen. Durch den verpassten Gruppensieg ließen sich die Bayern zudem keine Einnahmen durch die Lappen gehen. Eine gesonderte Prämie der Fifa gibt es hierfür nicht.
Damit hat der deutsche Meister bereits durch die Gruppenphase 41,5 Millionen US-Dollar bei der Klub-WM eingenommen. Nach dem aktuellen Kurs (Stand: 26. Juni 2025) sind das umgerechnet rund 35,4 Millionen US-Dollar.
So viel hat der BVB schon abkassiert
Dortmund soll für die Teilnahme an der Klub-WM ca. 23,5 Millionen US-Dollar erhalten haben, wie verschiedene Medien berichten. Zwei Siege und ein Unentschieden, das bei dem Turnier eine Million einbringt, bescherten dem BVB weitere fünf Millionen Dollar. Der Einzug ins Achtelfinale bescherte der Borussia wie schon den Münchnern weitere 7,5 Millionen Euro.
Insgesamt haben die Schwarz-Gelben bis jetzt also ungefähr 36 Millionen US-Dollar kassiert, was nach derzeitigem Kurs rund 30,7 Millionen Euro entspricht.
Diese Prämien könnten Bayern und Dortmund noch bekommen
Die Prämie für das Achtelfinale haben beide Klubs also bereits eingesackt. Je weiter sie nun kommen, desto mehr Geld steht ihnen zu – eine logische Konsequenz im modernen Fußballgeschäft. Die Bayern treffen als Nächstes auf den brasilianischen Verein Flamengo (Sonntag, 22 Uhr MESZ) und der BVB auf CF Monterrey aus Mexiko (Mittwoch, 3 Uhr MESZ).

Meinung Mein Hass auf die Klub-WM wächst mit jedem Tag
Gewinnen die Bundesligisten diese Spiele, erhalten sie jeweils 13,125 Millionen US-Dollar von der Fifa für den Einzug ins Viertelfinale. Schaffen Bayern und Dortmund es ins Halbfinale, winken beiden 21 Millionen. Finalisten haben weitere 30 Millionen sicher, der Sieger würde obendrauf noch 10 Millionen erhalten, insgesamt also eine Prämie von 40 Millionen US-Dollar.
Gelingt es einem der deutschen Vereine, die Klub-WM zu gewinnen, winken insgesamt Einnahmen von über 100 Millionen US-Dollar durch das Turnier. Der FC Bayern könnte dann den Schätzungen zufolge auf 115,625 Millionen und Borussia Dortmund auf 110,125 Millionen kommen.
Fifa verteilt die Prämien ungleich
Alle Prämien und Preisgelder sind in den Budgetgrundsätzen der Fifa Klub-Weltmeisterschaft verankert. Diese seien mit wichtigen Interessengruppen wie der Europäischen Klubvereinigung (ECA) abgestimmt, versichert der Fußball-Weltverband.
Demnach winken dem Gewinner der Klub-WM bis zu 125 Millionen US-Dollar. Die Fifa verteilt ein Gesamtpreisgeld von einer Milliarde US-Dollar auf die 32 teilnehmenden Klubs – allerdings nicht ganz gleichmäßig. Europäische Vereine erhalten ein größeres Stück des Kuchens. Das Antrittsgeld variiert je nach Kontinent und Klub. Hier eine Übersicht:

Die Preisspanne für den europäischen Kontinent hat die Fifa auf ihrer Website mit einem Sternchen versehen. "Bestimmt durch eine Rangierung, die auf sportlichen und kommerziellen Kriterien basiert", steht ganz unten. Heißt: Je attraktiver der Verein für den Weltverband ist, desto mehr Kohle gibt es.
Bayern München und Borussia Dortmund gehören zu den Top-Verdienern des Turniers. Verläuft die Klub-WM weiterhin erfolgreich für die Bundesligisten, könnten sie letztendlich an der Obergrenze des Preisgeldes kratzen.
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