Trump will, dass die Commanders wieder Redskins heißen
Seit fünf Jahren heißen die Washington Redskins nicht mehr Redskins, sondern Commanders. Das passt Donald Trump nicht. Der US-Präsident versucht sich an einer neuen Machtdemonstration. Für die Mannschaft geht es dabei auch um eine neue Heim-Spielstätte.
US-Präsident Donald Trump will eine Football-Mannschaft dazu zwingen, wieder ihren alten Namen anzunehmen. Der US-Präsident drohte den Washington Commanders, den Bau eines neuen Football-Stadions in Washington zu verhindern, wenn das Team der National Football League (NFL) seinen Namen nicht ändert: "Wenn sie den Namen nicht wieder in den ursprünglichen Namen 'Washington Redskins' ändern und den lächerlichen Namen 'Washington Commanders' loswerden, werde ich ihnen keinen Vertrag für den Bau eines Stadions in Washington geben", schrieb Trump in seinem Kurznachrichtendienst Truth Social.
Das American-Football-Team hat den Namen Redskins 2020 aufgegeben. Zuvor war die Mannschaft jahrzehntelang dafür kritisiert worden, bei ihrem Namen handele es sich um eine rassistische Bezeichnung. Der Name Redskins wird mit dem Mord an der indigenen Bevölkerung in der US-Geschichte in Verbindung gebracht. Trump hat bereits früher eine Rückkehr zum Namen Redskins gefordert. Auch beim Baseballteam Cleveland Guardians fordert er die Rückkehr zum alten Namen Indians.
Die Washington Commanders waren 1997 von Washington in den Vorort Landover umgezogen, wollen jetzt aber in die Hauptstadt zurückkehren und dort ein neues Stadion bauen. Führende Organisationen für die Rechte indigener Völker lehnen den Namen Redskins ab, darunter der National Congress of American Indians, die Association on American Indian Affairs und Cultural Survival. Allerdings unterstützt auch mindestens eine Gruppierung, die Native American Guardian's Association, den Namen Redskins und die "respektvolle Verwendung von indianischen Namen und Bildern im Sport, in der Bildung und im öffentlichen Leben".
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