Der Social-Media-Post von Marc-André ter Stegen zu seiner anstehenden Operation am Rücken hat beim FC Barcelona offenbar für Verstimmung gesorgt. Dabei geht es um die explizite Nennung der Ausfalldauer des 33-Jährigen, über die ter Stegen in seiner Mitteilung auf Instagram schrieb.

„Nach meiner letzten Rückenoperation kehrte ich nach 66 Tagen, also fast zwei Monaten, auf den Platz zurück. Dieses Mal gehen die Ärzte davon aus, dass etwa drei Monate als Vorsichtsmaßnahme nötig sind, um Risiken zu vermeiden“, hieß es von ter Stegen. Barcelona kann den langjährigen Stammtorhüter, der im Sommer unter Hansi Flick zur Nummer drei degradiert wurde, nun nicht verkaufen.

Laut der spanischen Sportzeitung „Sport“ ist der katalanische Klub sauer auf ter Stegen. Der Grund: Bei einer langwierigen Verletzung kann ein Verein in Spanien 80 Prozent des Gehalts des ausgefallenen Spielers nutzen, um andere Spieler zu registrieren. Der FC Barcelona hat davon sogar schon Gebrauch gemacht. Als langwierige Verletzung gilt „Sport“ zufolge aber erst eine Ausfallzeit von mindestens vier Monaten. Die Katalanen informierten erst deutlich nach ter Stegens persönlicher Botschaft auf ihren Kanälen über die anstehende Operation.

WM-Teilnahme ter Stegens in Gefahr

Im Gegensatz zum Nationaltorhüter, der bei Bundestrainer Julian Nagelsmann als Nummer eins für die WM 2026 in Amerika eingeplant ist, nannte der Klub keine Details zur Ausfalldauer.

Die erneute lange Zwangspause des Schlussmanns, nachdem er in der vergangenen Saison wegen einer schweren Knieverletzung viele Monate gefehlt hatte, stellt auch Bundestrainer Julian Nagelsmann vor eine große Herausforderung.

Bei den Spielen der Nations League, bei denen ter Stegen ins Tor der Nationalmannschaft zurückgekehrt war, gehörten zudem Oliver Baumann von der TSG 1899 Hoffenheim und Alexander Nübel vom VfB Stuttgart zum Kader. In den Viertelfinalpartien zuvor gegen Italien, als ter Stegen wegen seiner Patellasehnenverletzung noch gefehlt hatte, stand Baumann im Tor der DFB-Auswahl.

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