Was schon über die iPhone-17-Serie bekannt ist
In wenigen Wochen stellt Apple die neuen iPhones vor. Offenbar gibt es in diesem Jahr größere Designänderungen, ein ultradünnes "Air" wird erwartet und die Normalos könnten endlich zeitgemäße Displays erhalten.
Man muss kein Hellseher sein, um zu wissen, dass Apple im September neue iPhones präsentieren wird. Und wie in den vergangenen Jahren üblich, ist bereits vieles über die Geräte bekannt - eine angelaufene Massenproduktion von vielen Millionen iPhones lässt sich eben nicht so einfach verheimlichen.
Neben zwei Pro-Modellen und einem Standard-Modell wird ein ultraschlankes iPhone "Air" erwartet, ein iPhone 17 Plus wird es dagegen aller Wahrscheinlichkeit nach nicht geben. Schon Ende vergangenen Jahres schrieb der treffsichere Analyst Ming-Chi Kuo, das große Standard-Gerät sei nicht erfolgreich genug. Lediglich fünf bis zehn Prozent der neu verkauften iPhones seien Plus-Geräte, womit die Variante überflüssig sei.
iPhone 17
Der auf Display-Lieferketten spezialisierte Analyst Ross Young erwartet, dass die Bildschirmdiagonale des verbleibenden Normalos von 6,1 auf 6,3 Zoll anwachsen wird. Damit wäre das Display genauso groß wie beim kleineren Pro.
Erstmals könnte das Standard-Modell auch ein Panel mit 120 Hertz (Hz) Bildwiederholfrequenz wie die Pros haben. Doch Apple möchte möglicherweise den Abstand zu seinen Top-Modellen mit einer Einschränkung wahren: Einem Bericht im chinesischen sozialen Netzwerk Weibo nach soll es keine adaptive Anpassung, sondern eine fixe Frequenz haben. Ist dies der Fall, dürfte es kein Always-on-Display bieten, da die stromsparende Anzeige im Sperrbildschirm bei den Pros mit 1 Hz erfolgt.
Ansonsten deutet alles darauf hin, dass das iPhone 17 das Design des aktuellen Normalos weitgehend übernehmen wird. Auch die Kameraausstattung bleibt vermutlich größtenteils unverändert. Lediglich die Frontkamera soll laut "MacRumors" bei allen Neulingen einschließlich des Standard-Modells eine Auflösung von 24 statt wie bisher zwölf Megapixeln (MP) haben. Als sicher gilt, dass jetzt auch das Standard-Modell statt eines Stummschalters die Aktionstaste bekommt, und dass das Gerät von Apples neuem A19-Chip angetrieben wird.
iPhone 17 Pro
Die beiden Pro-Varianten haben voraussichtlich wie die aktuellen Geräte Displays mit 6,3 und 6,9 Zoll langen Bilddiagonalen. Verschiedene Gerüchte deuten darauf hin, dass die Bildschirmränder nochmals dünner und die pillenförmige Aussparung im Panel für Kamera und Sensoren (Dynamic Island) erneut kleiner sein könnten.
Ansonsten werden für die Pros deutliche Designänderungen erwartet. So soll der Rahmen wie beim Normalo aus Aluminium gefertigt sein, und die Rückseite soll im oberen Teil aus Metall, darunter wie bisher aus Glas bestehen. Außerdem soll das Apple-Logo tiefer gerutscht sein. Wie das aussehen könnte, zeigt ein vom Leaker Majin Bu gepostetes Bild. Auf ihm sind offenbar die beiden Pros mit einer durchsichtigen Schutzhülle zu sehen.
Kamera-Design fotografiert?
Auf diesem Bild sind die Rückkameras der kommenden Pros wie bei den aktuellen Geräten dreieckig angeordnet. Es gibt auch Gerüchte, wonach Apple die Kameras wie bei einem Google Pixel horizontal anordnet, unter anderem wurden auf Weibo entsprechende Renderings gezeigt.
Allerdings hat kürzlich eine Nutzerin oder ein Nutzer namens @Skyfops auf X Fotos gepostet, die einen Prototypen des iPhone 17 Pro zeigen sollen. Da die Person bisher nicht als Leaker aufgefallen ist, könnte es sich tatsächlich um eine zufällige Sichtung handeln.
Die beiden Fotos bestätigen scheinbar das zuletzt als wahrscheinlich gehandelte Design, wonach die Kameraanordnung unverändert ist, aber Fotolicht und LIDAR-Scanner an die rechte Seite gewandert sind.
Verbesserte Kameras
Auch bei den Kameras selbst soll sich einiges ändern. Ming-Chi Kuo veröffentlichte kürzlich einen Bericht auf "Medium", wonach alle drei 48-MP-Sensoren haben sollen, also auch die Tele-Kamera - aktuell hat sie 12 MP. Laut "The Information" könnte die Hauptkamera zudem eine mechanische und damit verstellbare Blende haben.
Die Tele-Kamera wird vermutlich wie bisher eine fünffache optische Vergrößerung bieten. "MacRumors" hat allerdings von einem Tippgeber die Information erhalten, dass sie sogar achtfach sein könnte. Außerdem sollen die Pros rechts oben eine weitere Taste zur Kamerasteuerung haben und möglicherweise mit einer völlig neuen Pro-Kamera-App kommen. Die Angaben gelten allerdings als sehr fragwürdig, da sie bisher von keiner anderen Quelle bestätigt wurden.
Die Pros werden mit großer Sicherheit mit dem neuen A19-Pro-Chip ausgestattet sein. Möglicherweise haben sie größere Akkus, die leichter zu wechseln sind.
iPhone 19 Air
Dass ein ultradünnes iPhone "Air" kommen wird, bezweifelt eigentlich niemand mehr. Mitte Mai hatte der südkoreanische Leaker yeux1122 Details zu dem Gerät geliefert. Mit Bezug auf ein "bestätigtes Muster aus der Massenproduktion" schrieb er, das iPhone 17 Air sei 5,5 Millimeter dünn und wiege lediglich rund 145 Gramm.
Weiteren Gerüchte zufolge, die unter anderem Majin Bu zusammengetragen hat, besitzt das Gerät ein 6,6 Zoll großes Display, das wie beim Standard-Modell eine Bildwiederholfrequenz von bis zu 120 Hertz bieten soll. Die Batterie soll gezwungenermaßen sehr klein sein, aber möglicherweise das iPhone Air mit einer besonders hohen Energiedichte trotzdem über den Tag bringen können.
Kleiner Akku mit hoher Energiedichte
Welche Technik dabei zum Einsatz kommen könnte, geht dem Branchenmagazin "DigiTimes" zufolge aus einem Interview mit dem TDK-Chef Noboru Saito hervor. Demnach sei der japanische Apple-Zulieferer kurz davor, solche Batterien ausliefern zu können.
Die neuen TDK-Akkus haben Anoden aus Silizium statt des üblicherweise dafür verwendeten Grafits. Sie können fast zehnmal mehr Lithium-Ionen pro Gewichtseinheit speichern, was die spezifische Kapazität und damit die Energiedichte von Batterien deutlich erhöht.
Trotzdem könnte die Laufzeit des "Air" deutlich kürzer als bei aktuellen iPhones sein. "The Information" schreibt, interne Tests hätten ergeben, dass etwa 60 bis 70 Prozent der Nutzerinnen und Nutzer mit dem ultradünnen Gerät ohne Tankstopp über den Tag kämen. Bei anderen iPhone-Modellen seien es 80 bis 90 Prozent. Zum Ausgleich plane Apple, spezielle Akku-Hüllen für das Gerät anzubieten.
Der üblicherweise gut informierte "Bloomberg"-Autor Mark Gurman schreibt hingegen, durch zusätzliche Softwareoptimierungen erreiche das "iPhone 17 Air" eine ähnlich lange Laufzeit wie aktuelle iPhones.
Nur eine Kamera auf der Rückseite
Eine Komponente, die den Stromverbrauch drosseln soll, dürfte Apples erstes eigenes Modem sein, das bereits im iPhone 16 zum Einsatz kommt und besonders effizient arbeiten soll. Eher aus Platzmangel wird das "Air" voraussichtlich nur eine einzelne 48-Megapixel-Kamera auf der Rückseite haben.
Das Objektiv könnte bei dieser iPhone-17-Variante tatsächlich in einer breiten Kameraleiste untergebracht sein. Von Majin Bu auf X gepostete Fotos, auf denen angeblich ein Dummy des Air im Vergleich zu einem iPhone 16 zu sehen ist, scheinen dieses Design zu bestätigen.
MagSafe und Aktionstaste
Damit das dünne Gerät stabil genug für den Alltag ist, dürfte sein Rahmen wie der des Galaxy S25 Edge aus einer Titanlegierung bestehen. Ziemlich sicher wird das iPhone 17 Air wie das Standard-Modell der neuen Serie mit Apples kommendem A19-Chip ausgestattet sein. Aufgrund von Fotos angeblicher Dummys, die Leaker Sonny Dickson veröffentlicht hat, könnte das Smartphone trotz des Platzmangels eine MagSafe-Rückseite sowie die mit dem iPhone 15 eingeführte Aktionstaste haben.
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