"Splashdown" vor der Küste Kaliforniens: Vier Raumfahrer, die fünf Monate an Bord der ISS verbracht haben, sind wieder zurück auf der Erde. Sie waren von einer neuen Crew abgelöst worden.

Nach fast fünf Monaten an Bord der Internationalen Raumstation ISS sind vier Astronautinnen und Astronauten auf die Erde zurückgekehrt. Die von riesigen Fallschirmen abgebremste Dragon-Kapsel des Weltraumunternehmens SpaceX mit den vier Raumfahrern an Bord landete vor der Küste des US-Bundesstaates Kalifornien im Pazifik.

Der Kosmonaut Kirill Peskov, die Astronautin Nichole Ayers, die Astronautin Anne McClain und der JAXA-Astronaut Takuya Onishi hatten die ISS am Vortag verlassen und sich auf den Rückweg zur Erde gemacht.

Die "Crew 10"- Mitglieder verlassen im März das Operations- und Checkout-Gebäude, bevor sie sich auf den Weg zur Startrampe 39-A im Kennedy Space Center in Cape Canaveral machen, um zur ISS zu fliegen (Archiv)

Experimente in fünf Monaten

Die Astronauten der "Crew 10" hatten sich seit März auf der ISS aufgehalten. Dort führten sie zahlreiche Experimente aus, darunter Untersuchungen zum Pflanzenwachstum und zur Reaktion von Zellen auf die Schwerkraft.

Der Start der vier Astronauten im März war mit Spannung verfolgt worden: Die Raumfahrer waren aufgebrochen, um die wegen eines technischen Problems monatelang auf der ISS festsitzenden US-Astronauten Butch Wilmore und Suni Williams abzulösen. Die Rückkehr der beiden gestrandeten Astronauten hatte die NASA dem Unternehmen SpaceX von Tech-Milliardär Elon Musk anvertraut - sie gelang dann auch.

Neue Besatzung simuliert Mondlandungen

Vor wenigen Tagen traf ein neues Team auf der ISS ein, um die "Crew 10" abzulösen. Die neue Besatzung - "Crew 11" - soll auf der Raumstation unter anderem Szenarien für eine Mondlandung simulieren. 

Die Nummern der Teams sagen aus, die wievielte Mission es im Rahmen der Zusammenarbeit der NASA mit privaten Weltraumfirmen ist.

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