«Frankreich von Kokain überschwemmt», warnt ein interner Bericht
In Frankreich sind Drogen laut einem vertraulichen Bericht der Antidrogenbehörde (Ofast) von Ende Juli überall zu finden. In dem Bericht, der verschiedenen Medien vorliegt, ist die Rede von einem Angebot «ohne weisse Flecken», das heisst, kein Gebiet bleibt verschont.
Bericht über die Kokainflut (mit dt. Untertiteln):
In diesem Angebot dominiert Kokain. Die Beschlagnahmungen sind in die Höhe geschnellt, die Preise gesunken, und der Konsum ist explodiert. Mehr als eine Million Französinnen und Franzosen konsumieren demnach regelmässig Kokain.
In den ersten 6 Monaten des Jahres 2025 wurden 37 Tonnen Kokain beschlagnahmt, ein Anstieg um 50 Prozent im Vergleich zur ersten Hälfte des Jahres 2024, berichtet der Sender «France Info».
Schiessereien, Hinterhalte und Auftragsmorde
Alarmierend ist auch die Gewalt: Schiessereien, Hinterhalte, Auftragsmorde. Im Jahr 2024 wurden fast 400 Angriffe im Zusammenhang mit dem Drogenhandel registriert.
Das Ganze folgt laut dem Bericht einer Marktlogik mit festgelegten Tarifen. Die Netzwerke im Hintergrund stehen in direkter Verbindung zu südamerikanischen Kartellen. Sie passen sich an, sind digitalisiert und liefern unterdessen auch nach Hause.
Laut der Antidrogenbehörde steht Frankreich einem kriminellen System gegenüber, das die Gesellschaft infiltriert und den Staat herausfordert. Der französische Innenminister Bruno Retailleau spricht gar von einer «existenziellen Bedrohung für das Land».
Diskutieren Sie mit:
Haftungsausschluss: Das Urheberrecht dieses Artikels liegt bei seinem ursprünglichen Autor. Der Zweck dieses Artikels besteht in der erneuten Veröffentlichung zu ausschließlich Informationszwecken und stellt keine Anlageberatung dar. Sollten dennoch Verstöße vorliegen, nehmen Sie bitte umgehend Kontakt mit uns auf. Korrektur Oder wir werden Maßnahmen zur Löschung ergreifen. Danke