Keine Deutschen unter Todesopfern in Lissabon
Beim Seilbahnunglück in Lissabon sind nach aktuellem Stand keine deutschen Staatsbürger ums Leben gekommen. Das bestätigte die deutsche Botschaft in Lissabon der ARD.
Beim Seilbahnunglück in der portugiesischen Hauptstadt Lissabon hat es laut aktuellem Stand kein deutsches Todesopfer gegeben. Das bestätigte die Deutsche Botschaft in Lissabon der ARD. Zuvor hatten portugiesische Medien berichtet, bei dem Unglück sei ein deutscher Familienvater ums Leben gekommen. Nach Informationen von ARD-Korrespondent Sebastian Kisters befindet sich der Mann jedoch unter den Schwerverletzten in einem Krankenhaus.

"Laut deutscher Botschaft kein Deutscher unter Todesopfern", Sebastian Kisters, ARD Madrid, zum Standseilbahn-Unglück in Lissabon
tagesschau, 05.09.2025 12:00 UhrViele der Toten aus dem Ausland
Wie die Polizei mitteilte, handelt es sich bei den Todesopfern um fünf portugiesische Staatsbürger, außerdem um drei Personen aus Großbritannien, jeweils zwei aus Kanada und Südkorea, sowie je eine Person aus den USA, Frankreich, der Schweiz und der Ukraine.
Demnach sind insgesamt elf der 16 Toten Ausländer. 21 weitere Personen wurden verletzt.

In Lissabon wird weiter nach den Ursachen des Seilbahnunglücks geforscht.
Zwischenbericht soll vorgelegt werden
Das Unglück ereignete sich am Mittwochabend. Wohl wegen eines Schadens am Seil der historischen Standseilbahn "Elevador da Glória" war ein Wagen ungebremst eine steile Straße hinab gerast, entgleist, umgekippt und gegen ein Gebäude gekracht.
Die Wrackteile der Bahn wurden in der Nacht vom Unfallort entfernt und der Polizei übergeben. Die Suche nach der Ursache läuft. Es wird auch der Frage nachgegangen, ob die Standseilbahn ausreichend gewartet wurde. Nach ARD-Informationen soll es in 45 Tagen einen ersten Zwischenbericht geben. Einen solchen Unfall mit einer der drei Standseilbahnen, die seit dem 19. Jahrhundert betrieben werden, hatte es in Lissabon bisher nicht gegeben.
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