Zehntausende Menschen sind zur Trauerfeier für den rechten Aktivisten Charlie Kirk in Arizona gekommen. Auch viele Regierungsmitglieder sind angereist - Präsident Trump wird in einer Rede an Kirk erinnern.

Im US-Bundesstaat Arizona haben die Feierlichkeiten zum Gedenken an den erschossenen rechtsradikalen Aktivisten Charlie Kirk begonnen. Zehntausende Menschen haben sich im Football-Stadion in Glendale versammelt. Unter anderem wollen sich US-Präsident Donald Trump und sein Vize JD Vance an die Kirk-Anhänger richten. Trump hatte seinen prominenten Unterstützer nach dem Attentat einen "Märtyrer für die Wahrheit und die Freiheit" genannt.

Zum Auftakt der Feier trat der Ko-Chef von Kirks Jugendorganisation Turning Point USA (Wendepunkt USA), der evangelikale Pastor Rob McCoy, vor die Menge. Er sagte, die Bewegung sei lebendiger denn je. Mit der Trauerfeier für Kirk habe sie die bislang größte Veranstaltung ihrer Geschichte ins Leben gerufen. Danach stimmte ein Sänger die US-Hymne an, die Menge skandierte "USA, USA".

Viele Vertreter der MAGA-Bewegung

Bei der Trauerfeier will auch Kirks Witwe Erika an ihren Mann erinnern. Sie hat inzwischen die Leitung seiner Jugendorganisation übernommen, die an Schulen und Hochschulen für radikal rechte Positionen wirbt. Der konservative Sender Fox News berichtet ebenso wie zahlreiche rechte Online-Plattformen ausführlich über die Trauerfeier.

Vor seinem Abflug nach Arizona kündigte der US-Präsident an, er werde in seiner Gedenkrede für Kirk "das Leben eines großen Mannes feiern".

Kirk war eng mit Trump-Familie verbunden

Kirk stand der Regierung von Trump und dessen Familie - insbesondere Sohn Don Jr. - nahe. Wegen der großen Zahl an Vertretern des Weißen Hauses und weiterer Regierungsbeamter, die an der Trauerfeier teilnehmen, wurden Journalisten zufolge zwei Flugzeuge für die Reise von Washington nach Arizona benötigt. Auch der frühere DOGE-Leiter und Tesla-Chef Elon Musk wurde unter den Gästen gesichtet.

Der 31 Jahre alte Kirk war am 10. September bei einer Veranstaltung in Utah erschossen worden. Dem mutmaßlichen Attentäter droht die Todesstrafe. Die Trauer - und Wut - unter seinen Anhängern ist groß.

Kirk galt als eines der bekanntesten Gesichter der amerikanischen Rechten. Mit Podcasts und Auftritten erreichte er ein Millionenpublikum. Im Wahlkampf trug er dazu bei, Trump unter jungen Wählern populärer zu machen. Kritiker warfen ihm rassistische, homophobe, transfeindliche und sexistische Positionen vor.

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